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Der Deutsche sind ja so unmündig und bescheuert

Nörgler / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Es ist schön erstaunlich, wie unsere politischen Interessengruppen dem deutschen Volk erzählen, wie doof, unmündig, blöde und idiotisch es doch ist. Und das Dollste, wir glauben diesen Schwachsinn auch noch.

Die Niederländer, Schweizer, Franzosen, Dänen und was weiß ich noch wer müssen es ja echt drauf haben, dass sie über ihre Zukunft selbst und mündig entscheiden dürfen.

Der Deutsche ist dafür zu blöde, er hat keine Ahnung gehört deshalb stets 4 Jahre lang in die apolitische Gummizelle. Nach vier Jahren wird dann von ihm erwartet, das er brav ans Urnchen rennt und seine Verarscher aufs Neue wählt. Ja und wenn er dass mal nicht korrekt macht und die Falschen wählt oder aber gar nicht ... Um Himmels Willen, ja was ist dann das Geschrei groß.

Für wie blöde halten uns diese Schwachsinn schwafelnden Wichtigtuer eigentlich? Wir sind das Volk und nicht ihr. Von uns geht die Macht aus. Ihr vertretet auch nicht uns, sondern nur eure Brieftaschen und eure machtgeilen Interessen und nichts anderes. Ihr würdet für Macht alles tun und das tut ihr ja auch, tagtäglich nachzuvollziehen (Uwe Barschel könnte uns ja so manches erzählen, aber dann gäbe es wohl keine CDU mehr).

Danke, dass wir als blödes Volk von euch so herrlich 4 Jahre lang verarscht werden. Geradezu ekelhaft ist eure Schleimerei in dieser Wahlkrampfphase um dann wieder rechtzeitig zum vierjährigen Arschtritt auszuholen.

Für wie blöde haltet ihr uns eigentlich?
Ja, ja, ich weiß, ist ne rhetorische Frage: für verdammt blöde. Und wir müssen es ja auch tatsächlich sein, sonst würde euch die Tour nicht ständig aufs Neue gelingen!

Armes Deutschland!
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K-Frage Kolti
Denkfehler... The Wasp
Denkfehler... vanGoehs
Denkfehler... Massafagga
Anonym Nörgler „Der Deutsche sind ja so unmündig und bescheuert“
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Ich meine:Wenn man einem Menshcen-egal wieviel er verdient-44% Steuer abnimmt,dann ist das mehr als genug.

Jou, WENN... 44% wären meiner Meinung nach trotzdem zu viel, aber egal. Nun setz Dich mal damit auseinander, dass die reale Steuerbelastung der Normalos weit aus höher als 44% anzusehen ist. Denke mal an die Mehrfachbesteuerungen (MwSt, Versicherungssteuer, Mineralölsteuer, um nur ein paar wenige zu nennen).

Der Steuerberater kennt genügend Tricks, wie die Unternehmen bestimmte Dinge von der Steuer absetzen können. Ganz nebenbei bemerkt, unser hochkompliziertes Steuersystem ist so verworren, dass noch nicht einmal die Steuerbeamten durchblicken - also Chancen genug für denjenigen, der das zu nutzen weiss.

Abschreibungen, Firmenwagen, Geschäftsessen usw. sind nur ein paar Begriffe die mir dazu einfallen. Dazu noch ein paar Kapitalbeteiliguungen im Ausland und die Sache läuft. Vielleicht noch bei einer konzerneigenen Tochterfirma etwas überteuert Einkaufen, wegen den "Verlusten" und so... Schon hat der Steuerberater ein paar Möglichkeiten...

Was schwebt dir denn vor eine Art einheitsbezahlung,wo die Putzfrau dasselbe verdient wie der Pilot?Damit entfällt jeder Anreiz,schwierige berufe zu ergreifen und besondere Leistungen zu erbringen,und es müßte eigentlich jedem klarsein,daß wir ohne Ingenieure,Techniker etc.gleich ganz einpacken können-gerade auch der kleine mann.

Nun, ich möchte es mal vosichtig formulieren: Wenn ein Pilot/Ingenieur drei Wochen lang seinen Job nicht macht, fällt das nicht so sehr ins Gewicht, als dass der Müllmann oder die Klofrau seinen/ihren Job drei Wochen lang nicht macht. Trotzdem behaupte ich, dass es nur mit einem fairen Miteinander geht.

Ist der Job einer Putz-/Klofrau weniger ehrenhaft und wichtig, als der Job eines Technikers? Ich zolle der Putzfrau den gleichen Respekt wie dem Techniker und sage, beide sind wichtig und sollten gerecht bezahlt werden.

Aber ich empfinde es als Witz, wie man hierzulande mit den Menschen, welche mit ihrer Hände ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen, umgeht. Solange sich diese Einstellung nicht ändert, geht die Politik an den Menschen vorbei.

Was schwebt dir denn vor eine Art einheitsbezahlung,wo die Putzfrau dasselbe verdient wie der Pilot?

Nein, dass schwebt mir ganz und gar nicht vor. Doch ist es in der Wirklichkeit so, dass die Verhältnismäßigkeit der Mittel auseinander driftet. Die einen immer mehr, die anderen immer weniger. Wer fleißig ist und gute Arbei leistet, soll entsprechend entlohnt werden.

Nicht die fette Kohle kassieren, seinen Job verfehlen (wovon u. U. Arbeitsplätze betroffen sind) und mit einer fetten Abfindung abdampfen und wahrlich Null Verantwortung für sein Tun tragen... -> siehe Politik, siehe Management.

Wenn doch alles so toll ist, wie Du anscheinend glaubst, warum sind dann die Menschen so unzufrieden und fühlen sich über den Tisch gezogen? Bestimmte Ausgaben kann man einfach nicht nur dem arbeitenden Teil der Bevölkerung aufbürden, sondern muss entsprechend ihren Möglichkeiten von allen gemeinsam getragen werden.
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