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Benetter schmeißt Lafontaine raus

Tilo Nachdenklich / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Uwe Bennetter - eine gefürchtete Schlaftablette auf SPD-Parteitagen - hat in einem wachen Augenblick Oskar Lafontaine nahegelegt die SPD zu verlassen und nun ist Lafontaine doch tatsächlich gegangen. Schröder erinnert sich allerdings schon gar nicht mehr an einen Finanzminister Lafontaine. Erstaunlich auch was Claudia Roth (Grüne) von pseudo-linken Pfaden verstehen will. Die PDS scheint nicht traurig zu sein und hält zwei Linksparteien für überflüssig und bringt ihr Jahrmarktsprojekt "Offene Listen" wieder an den Mann und die Frau.

Ehrlich gesagt Licht am Ende des Tunnels und genügend Frischluft sehe ich noch nicht...wenn man noch nicht mal den Mut hat sich USPD zu nennen, sondern die Wähler mit so Kürzeln wie WASG nervt.

Spiegel
und nochmal der Spiegel

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Tilo Nachdenklich charlie62 „Ja bis heute gab es in der SPD noch einen echten Sozialdemokraten, nun gibt es...“
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Oskar ist jedenfalls nicht links, aber man muss ein paar Jahre zurückgehen, um zu sehen, welche Spuren er hinterlassen hat:
Nationaler Chauvinismus bei Oskar Lafontaine

Gut es sind ziemlich fricklige Details zur deutschen Teilhabe an einer europäischen Atomrüstung. Stets geht es darum Einfluss auf die französische Atomwaffen zu erhalten. Ein Zitat aus dem Artikel:
"Die 1990 von Lafontaine erhobene Forderung: "Wir brauchen nicht nur europäische Kommissionen, wir brauchen auch europäische Divisionen!" "

Er kaschierte so ne Haltung stets mit flotten Sprüchen:
"Sein flotter Internationalismus ("Was verstehen Sie unter Vaterland?" Lafontaine: "Da müssen Sie Kohl fragen.") kam in der Linken immer schon gut"

"In der Ablehnung der "Fremdbestimmung" durch US-amerikanische Waffen bliebt das Begehren nach Selbstbestimmung über eigene, europäische Waffen stets virulent."

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