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News: Pech für ärmere Länder

Lowcost-Windows funktioniert für schlappe Mühlen

Redaktion / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Um Linux eine preiswerte Alternative in armen Ländern gegenüberzustellen, hat Microsoft die neue Windows Starter Edition geschaffen. Das Lowcost-Windows soll vor allem auch Raubkopien reduzieren.

Ein indischer PC-Hersteller hat das Lowcost-Windows nun ausprobiert und macht ernüchternde Mitteilungen. Die Starter-Version läuft nur auf Rechnern mit Billig-CPUs wie Celeron und Duron. Bei der Installation prüft die Starter-Edition die Prozessorkennung und verweigert ihren Dienst, wenn ein schneller Prozessor der Pentium 4 Klasse erkannt wird.

Damit will Microsoft vor allem verhindern, dass die Lowcost-Version kostensparend in Büroumgebungen eingesetzt wird.

ThomasS Redaktion „Lowcost-Windows funktioniert für schlappe Mühlen“
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Diese faschistische Sichtweise (Reiche Konsumenten = gute (Ober)-Menschen, arme Konsumenten = Verbrecher(Untermenschen)) ist doch die logische und zwangsläufige Folge des westlichen Gesellschafts/Wirtschaftssystems.

Ein System, das Wachstum als eine Grundregel zur Funktionsweise zwingend benötigt, muss auf begrenztem Raum mit begrenzten Resourcen und mit für die Mitglieder nur begrenzter Zeit für Konsum irgendwann eben an die Wachstumsgrenze stossen. Dann müssen zwangsläufig, um es weiterhin am funktionieren zu halten, radikale Massnahmen ergriffen werden. Im Kapitalismus schämt man sich wegen garnichts mehr, da wird nur noch verdient und, wo möglich, verklagt um noch mehr zu verdienen.

Das System mal unvoreingenommen in seiner Struktur zu analysieren und diese auf ihre zeitlich weiterreichende Funktionsweise zu überprüfen ist nun mal ein grundsätzliches Tabu. Es wird kritiklos ohne wirkliche Analyse von Gott gegeben als einzig funktionierend von Politik und Wirtschaft propagiert. Also wird auch nur an unangenehmen Symptomen rumgedoktort und nicht die tatsächlichen Ursachen erkannt und gegebenenfalls korrigiert.

Hauen wir doch alles mal wieder richtig platt, könnte eine neue Aufgabe der armen arbeitslosen Bundeswehr werden (wo ist das Feindbild geblieben, keine Bösen Komunisten mehr;
aaaber, kommt mir gerade, Arme, Konsumverweigerer und Raubkopierer drängen sich doch als Ersatz richtiggehend auf!).
In 50-70 jährigem Rhytmus werden alle in dieser Zeit aufgebauten Produktionsstätten die an ihre Wachstumsgrenze vorgestossen sind, konsequent zerbombt. Die Vorteile liegen auf der Hand, Neuaufbau wieder möglich, die alte nicht mehr auf dem technischen Stand befindliche Munition der BW wird ihrer Bestimmung entsprechend entsorgt, es gibt wieder Arbeit u.s.w.

Betreffend des Auslands wird dies ja bereits seit Jahren in der Weise praktiziert, Jugoslawien, Afganistan, Irak nur ein paar aktuelle Beispiele. Hauen wir doch mal Milosowich, Sadam und Co. weg, machen die Länder platt, und schon gibst neue profitable Märkte, positive Stimmung schaffen, kreatives Unternehmertum, expansives Wachstum, steigende Gewinne, all das ist dann wieder Möglich! Die Schlaraffenländer der Industrie. Die dort lebenden "Reichen Obermenschen" dürfen natürlich von diesen positiven Atributen mitprofitieren und bekommen entsprechende gesetzlich geregelte Rechte. Die "Armen Untermenschen" müssen sich mit von den "Obermenschen" ausgesonderten, billigen und minderwertigen Produkten begnügen; werden natürlich auch mit auf ihre gesellschaftlich/wirtschaftliche Situation zugeschnittenen extraharten Gesetzen von den "Obermenschen" kontrolliert.

Handhaben wir es zuhause doch genauso und unsere Wirschaftsprobleme verpuffen im warsten Sinne des Wortes in einer grossen Schutthalde. Dann kann unsere gloreiche westlich-kapitalistische Gesellschaft/Wirschaftsordnung wie Phönix aus der Asche wieder zu neuen Glanztaten und Wirtschaftswundern aufsteigen.

"Ära des imperialen Industriefaschismus" wird vieleicht in zukünftigen Geschichtsbüchern für die momentane Gegenwart als Definition unserer jetzigen Gesellschafts/Wirtschaftsordnung stehen.

Wenn wir überhaupt so lange als Zivilisation überleben.

Grüsse, ThomasS

PS:...sorry, die Ironie-Tags vergessen