Ich bin bis jetzt extremer XP-Gegner und zwar aus folgenden Gründen:
1. XP ist aufgebläht mit Dateien, Treibern, DLLs und Programmen, welche es nicht braucht und nur Ressourcen verschleudert.
2. Der Desktop gefällt mir 1. nicht und 2. braucht er Systemressourcen.
3. Ist es mir echt zu blöd, all die "Nach-Hause-Telefoniererei" zu unterbinden, bevor ich anständig arbeiten kann und damit schlussendlich die "saubere" Windows-Installation vielleicht versaue, durch Programme, die vielleicht zu viel des Guten löschen.
4. Gibt es ja doch noch einige Bugs, z.B. was SP2 betrifft. Ein riesengrosses Pack, das anscheinend doch nichts wirklich bringt, als einfach nur noch mehr Müll ins Windows zu pfropfen, was zusätzliche Probleme mit sich bringen kann (Bugs). Ausserdem eine Firewall, die ebenso wenig Sinn macht wie jede andere Desktop-Firewall.
Die Vorteile, die ich sehe:
1. Viel schnellerer Systemstart, wobei es dafür danach etwas verzögert läuft, wenn erst noch ein Dienst o.Ä. gestartet werden muss.
2. Die neuen Programme laufen alle (z.B. Adobe Premiere), die teils auf 2000 nicht funzen.
3. Bessere Unterstützung/Kompatibilität bei neuen Geräten/Komponenten/Peripherie usw.
Nun, wenn man nicht angewiesen ist auf die neuste Software (die meisten Programme gehen ja unter 2000 auch) oder Peripherie macht XP eigentlich gar keinen Sinn. Vielleicht für Gamer interessant, aber sonst? Hat jemand andere Argumente für oder gegen XP?
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Ok, so wie sich das anhört, hat bis jetzt eigentlich noch keiner konkrete Gründ für XP genannt. Alle versuchen einfach meine Gegenargumente zu entkräften, was natürlich sicher berechtigt ist. Damit sehe ich immer noch keinen echten Vorteil von XP, wenn ich nicht allerneuste Hardware/Peripherie oder - ich nenne sie zweifelhafte - Software einsetze, die nur auf XP läuft. Adobe sollte man den Arsch verkloppen, ehrlich! Weiss eigentlich jemand, ob das neuste Premiere von Adobe irgendwie auch auf 2000 zum laufen zu bringen ist?
Zur Zwangsaktivierung: Bei mir kommen eh nur Corporate Editions rauf, da spielt das sowieso keine Rolle mehr.
Vielleicht noch was für die Zukunft: Wie siehts eigentlich diesbezüglich aus, was die OS betrifft? Wird mit Longhorn und den folgenden 64Bit Betriebssystemen noch mehr zusätzlicher Müll kommen und eine noch verstärktere Nach-Hause-Telefoniererei? Nur leider wird man ja wohl irgendwann umsteigen müssen.
Übrigens zu XP folgende Erfahrung: Ich habe einen 350MHz Rechner mit 2000 installiert. Lief relativ sauber, einigermassen schnell. Dann habe ich gedacht, probier ich mal XP. Und es ging einfach praktisch nichts mehr, ausser dem Systemstart. Sprich: Als ich das SP2 runterladen wollte und installieren, hab ich einfach mal gewartet, gewartet und gewartet. Das hat mir die Laune am XP verdorben. Ich hatte es auf meinem PC zwar auch schon in Betrieb, dort lief es eigentlich recht gut, aber die graphische Oberfläche und all den Schnickschnack brauche ich nicht. Das ist jetzt wahrscheinlich meine subjektive Meinung. Und ich habe einfach keine Lust, alles mit irgendwelchen Programmen wieder zu entfernen usw. Wie ich gehört habe gibt es ja mehrere Programme, die man einsetzen muss und viele Tricks, damit man wirklich alles unterbinden kann. Und ob es dann wirklich stabil läuft, wenn so viele Programme am Werk waren, das bezeweifle ich. Aber danke für die rege Diskussion!