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Was ist nun besser, XP oder 2000? Objektive Meinungen / pers

Thomas201 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bin bis jetzt extremer XP-Gegner und zwar aus folgenden Gründen:

1. XP ist aufgebläht mit Dateien, Treibern, DLLs und Programmen, welche es nicht braucht und nur Ressourcen verschleudert.

2. Der Desktop gefällt mir 1. nicht und 2. braucht er Systemressourcen.

3. Ist es mir echt zu blöd, all die "Nach-Hause-Telefoniererei" zu unterbinden, bevor ich anständig arbeiten kann und damit schlussendlich die "saubere" Windows-Installation vielleicht versaue, durch Programme, die vielleicht zu viel des Guten löschen.

4. Gibt es ja doch noch einige Bugs, z.B. was SP2 betrifft. Ein riesengrosses Pack, das anscheinend doch nichts wirklich bringt, als einfach nur noch mehr Müll ins Windows zu pfropfen, was zusätzliche Probleme mit sich bringen kann (Bugs). Ausserdem eine Firewall, die ebenso wenig Sinn macht wie jede andere Desktop-Firewall.


Die Vorteile, die ich sehe:

1. Viel schnellerer Systemstart, wobei es dafür danach etwas verzögert läuft, wenn erst noch ein Dienst o.Ä. gestartet werden muss.

2. Die neuen Programme laufen alle (z.B. Adobe Premiere), die teils auf 2000 nicht funzen.

3. Bessere Unterstützung/Kompatibilität bei neuen Geräten/Komponenten/Peripherie usw.

Nun, wenn man nicht angewiesen ist auf die neuste Software (die meisten Programme gehen ja unter 2000 auch) oder Peripherie macht XP eigentlich gar keinen Sinn. Vielleicht für Gamer interessant, aber sonst? Hat jemand andere Argumente für oder gegen XP?

Sovereign Sylvia Thomas201 „Was ist nun besser, XP oder 2000? Objektive Meinungen / pers“
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Hi Thomas201,
ich zweifle, ob man generell Vor- und Nachteile eines Betriebssystems so einfach aufzählen kann; das ist immer auch eine Sache persönlicher Preferencen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich am besten das zweitneuste Betriebssystem installiert, weil es dann so weit wie möglich von Fehlern und Kinderkrankheiten beseitigt ist. Ansonsten installiert man sich das neuste OS, wenn man unbedingt Programme oder Harware benutzen will, die nur unter dem neusten OS laufen. Ich selbst benutze Windows 2000 Professional, und nach allem was ich so über Windows XP gelesen habe (auch bei Nickles), sehe ich keinen Grund, auf XP umzusteigen, zumal ich auch keine Programme oder Hardware benutze, die ausschliesslich unter XP laufen. Mein System läuft tadellos, und schon bei der Überlegung, von Windows 95 auf 98 upzugraden, bin ich der Devise gefolgt: "Never change a winning team!". Dieser Devise folge ich auch bei einem möglichen Umstieg von 2000 zu XP.

Zu deinen Gegen-Gründen:
1) Dein Statement muss man relativieren. Gegenüber Windows 98 kann man Windows 2000 u.U. auch als aufgebläht betrachten;
2) Jeder Desktop belegt System-Resourcen, egal welche Windows-Version. Und über Geschmack lässt sich streiten;
3) Da ich Windows XP nicht kenne, kann ich mit deiner "Nach-Hause-Telefoniererei" nichts anfangen;
4) Das ist das Problem jedes relativ neuen Betriebssystems. Windows 95 war zu Anfang auch nicht pflegeleicht (ich erinnere nur an PnP - Plug-and-Play).

Zu deinen Vorteilen:
1) Die Dauer des Systemstarts ist, zumindest für mich, nur von untergeordneter ökonomischer Bedeutung. Ich mache mir in der Zeit Kaffee und komme mit voller Tasse zum PC, der dann bereits hochgefahren ist.
2) Das mag der entscheidende Vorteil überhaupt sein, besonders, wenn Alternativen nicht vorhanden sind.
3) Das ist immer der Fall. Hardware wird ja weiterentwickelt, und neue Technologien erfordern irgendwann auch neue Software.

Deinen Schlusssatz kann ich nur bestätigen und habe es weiter oben auch.

Gruss
Sovereign Sylvia