Ich mache es mal ausfürlicher.
Du kannst keinesfalls eine 16-Ohm-Endstufe an 4-Ohm Lautsprechern betreiben, das wäre ein halber Kurzschluss.
Das Netzteil gibt den Endstufentransis eine Spannung vor und wieviel Strom dann fließt, hängt vom Widerstand ab (variabler frequenzabhängiger Widerstand beim Lautsprecher nennt sich Impedanz). Transformator, Transistoren und Kühlkörper sind für einen bestimmten max. Stromfluss ausgelegt. Das gilt auch für die Leiterbahnen, Gleichrichter und Ladeelkos.
Strom = Spannung : Widerstand (omsches Gesetz)
Tatsächlich steht nur ca.1/3 der Spannung als Effektivwert zur Verfügung, weil aus der Betriebsspannung ein Sinus (oder komplexeres Signal) erzeugt wird, also eine Wechselspannung. Viele Netzteile stellen statt dessen sogenannte +/- Spannungen und eine Null-Volt-Schiene bereit.
Wenn das Netzteil überlastet wird, bricht die Spannung ein, das Netzteil liefert dabei einen Mehrstrom und erwärmt sich unverhältnismäßig, der Ton ist ev. verzerrt und könnte sogar Hochtöner beschädigen. Ev. brennen Sicherungen oder Transistoren, Gleichrichter, Leiterbahnen durch. Bevor das passiert, wären vermutlich aber die hinteren Surround-Boxen viel zu laut. Das ist vielleicht wichtig, bei geringer Lautstärke wird nichts passieren, aber jeder Knacks oder Brummton wäre ein Risiko. Im allgemeinen gilt, nur tiefe Töne sind energiereich und bei hohen Tönen steigt die Impedanz, die Gefahr für den Verstärker sinkt. Es ist also auch die Frage, ob man Bässe von den Surround-Lautsprechern fernhält. Ev. könnte man auch Widerstände in die Leitungen legen, das würde aber den Klang beeinflussen. Dazu müsste man auch wissen, mit welchen Leistungen (real) operiert wird.