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Impedanz der Boxen zu niedrig?

pvjb / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe eine Sony HCD-N300 Compact HiFi-Anlage mit den Originalboxen.

Nun habe ich noch zwei weitere Boxen bekommen, die ich anschließen wollte, um S-Surround zu nutzen.

Ein Bekannter hat mir aber gesagt, dass das nicht möglich ist, weil die Boxen 4-8 Ohm Impedanz haben, und der Surroundausgang der Anlage 16 Ohm hat. Er meinte, dass die Boxen dann kaputtgingen.


Originalboxenset
Impedanz: 6 Ohm

die anderen Boxen
Impedanz: 4 - 8 Ohm

Ausgänge der Anlage (zulässige Impedanz:
Stereo: 6 - 16 Ohm
Surround: 16 Ohm

Was ist zu tun? Muss ich irgendwelche Widerstände zwischenschalten?

Danke
pvjb

Alf 123 pvjb „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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"Er meinte, dass die Boxen dann kaputtgingen"

Bei einer zulässigen Impedanz von 16Ohm passiert den Boxen nix, aber IMHO reißt die Endstufe Deiner Anlage unter Umständen die Hufe hoch.
K-F pvjb „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Hallo pvjb,

ich kenne Deine Anlage nicht - daher die Frage: Ist der Surround-Ausgang mono- oder stereophon? Sofern der Ausgand monophon wäre, schaltest Du die beiden Zusazu-Boxen (extern) in Serie und schließt das Ganze dann an den Surround-Ausgang an - dann bist Du exakt angepaßt.

Alf hat mit seinem Hinweis natürlich Recht - sofern Dein Surround-Ausgang stereophon wäre (also getrennte Ausgänge für "rechts und "links" hat), solltest Du versuchen, die Boxen gegen solche mit 16 Ohm Impedanz umzutauschen.

Gruß! K-F.

Tilo Nachdenklich pvjb „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Ich mache es mal ausfürlicher.

Du kannst keinesfalls eine 16-Ohm-Endstufe an 4-Ohm Lautsprechern betreiben, das wäre ein halber Kurzschluss.

Das Netzteil gibt den Endstufentransis eine Spannung vor und wieviel Strom dann fließt, hängt vom Widerstand ab (variabler frequenzabhängiger Widerstand beim Lautsprecher nennt sich Impedanz). Transformator, Transistoren und Kühlkörper sind für einen bestimmten max. Stromfluss ausgelegt. Das gilt auch für die Leiterbahnen, Gleichrichter und Ladeelkos.
Strom = Spannung : Widerstand (omsches Gesetz)
Tatsächlich steht nur ca.1/3 der Spannung als Effektivwert zur Verfügung, weil aus der Betriebsspannung ein Sinus (oder komplexeres Signal) erzeugt wird, also eine Wechselspannung. Viele Netzteile stellen statt dessen sogenannte +/- Spannungen und eine Null-Volt-Schiene bereit.

Wenn das Netzteil überlastet wird, bricht die Spannung ein, das Netzteil liefert dabei einen Mehrstrom und erwärmt sich unverhältnismäßig, der Ton ist ev. verzerrt und könnte sogar Hochtöner beschädigen. Ev. brennen Sicherungen oder Transistoren, Gleichrichter, Leiterbahnen durch. Bevor das passiert, wären vermutlich aber die hinteren Surround-Boxen viel zu laut. Das ist vielleicht wichtig, bei geringer Lautstärke wird nichts passieren, aber jeder Knacks oder Brummton wäre ein Risiko. Im allgemeinen gilt, nur tiefe Töne sind energiereich und bei hohen Tönen steigt die Impedanz, die Gefahr für den Verstärker sinkt. Es ist also auch die Frage, ob man Bässe von den Surround-Lautsprechern fernhält. Ev. könnte man auch Widerstände in die Leitungen legen, das würde aber den Klang beeinflussen. Dazu müsste man auch wissen, mit welchen Leistungen (real) operiert wird.

K-F Tilo Nachdenklich „Ich mache es mal ausfürlicher. Du kannst keinesfalls eine 16-Ohm-Endstufe an...“
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Hallo Tilo,

so richtig alles ist, was Du hier darstellst - Du läßt dabei aber völlig außer Acht, daß es seit Jahrzehnten kurzschlussfeste Endstufen gibt; ebenso, wie es ebensolange schon kurzschlussfeste Netzgeräte gibt. Je moderner ein Gerät ist, desto eher wird man davon ausgehen können.

Das Problem ist also weniger das, der Zerstörung einzelner Komponenten (um nicht zu sagen, dieses Problem existiert bei wirklich modernen Anlagen nicht mehr) - die Forderung, korrekt anzupassen, zielt vielmehr auf den Umstand ab, die garantierte Verstärkerleistung der Anlage auch nützen zu können: Dazu muß Ri=Ra sein (Leistungsanpassung) - anders ausgedrückt: Der Innenwiderstand seiner Surround-Endstufen beträgt 16Ohm und nur wenn er Lautsprecher mit einer Impedanz von 16Ohm anschließt, bekommt er die volle Leistung geliefert; sonst eben nicht. In erster Linie wird sein Surround-Kanal also nicht die Leistung erbringen, die er haben könnte, wenn er richtig anpasst - das da irgend etwas "abraucht", ist kaum zu erwarten.

Gruß! K-F.

pvjb K-F „Hallo Tilo, so richtig alles ist, was Du hier darstellst - Du läßt dabei aber...“
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Hi,

also ich muss nicht unbedingt auf voller Lautstärke Musik hören, mein Zimmer ist sowieso sehr klein und ich würde Ärger mit den Nachbarn bekommen. Wichtiger ist einfach ein Klang von allen Seiten, so für's DVD schauen.

Wenn ich also das ganze einfach zusammenstöpseln könnte, ohne dass mir das ganze um die Ohren fliegt, wäre ich sehr zufrieden. Die Anlage ist übrigens ca. 8 Jahre alt.

Ich finde es total nett, dass ihr mir so ausführliche Tips gebt, aber teilweise überschätzt ihr mich einfach. Also Boxen öffnen, und irgendwelche Widerstände einlöten, das kann ich wirklich nicht! Aber danke trotzdem!

pvjb

K-F pvjb „Das gibt Hoffnung...“
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Hallo,

probier´s mal - es wird Dir nichts "um die Ohren fliegen"! :o)

Gruß! K-F.

pvjb K-F „Das gibt Hoffnung...“
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Hallo,

ich hab das ganze so zusammengestöpselt und es kling (für meine Verhältnisse) traumhaft.
Es ist auch noch nix durchgebrannt :-)

*Und wenn doch irgendwas kaputt geht verklage ich euch alle, hehe! :D*

K-F pvjb „Funktioniert...“
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Hallo,

...Und wenn doch irgendwas kaputt geht verklage ich euch alle, hehe! :D... Dem sehe ich gelassen entgegen - :o)

Viel Spaß mit Sourround!

K-F.

Tilo Nachdenklich K-F „Hallo Tilo, so richtig alles ist, was Du hier darstellst - Du läßt dabei aber...“
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Es könnte einfach sein, dass für den rückwärtigen Kanal 16 Ohm für den/die Lautsprecher gewählt wurde, um den Pegel abzusenken.

Die Leistung hängt von vielen Faktoren ab, von der Netzteilleistung und Spannung unter anderem. Vermutlich wird alles aus einem Netzteil gespeist. Das mit der Kurzschlusssicherung ist so ne Sache. Mir ist z.B. ein vielfach gesicherter Revox-Receiver wegen zu niedriger Impedanz durchgeknallt, obwohl der nicht entfernt voll belastet wurde. Die Funktion der Schutzschaltung kann also genau an der Impedanz hängen.

K-F Tilo Nachdenklich „Es könnte einfach sein, dass für den rückwärtigen Kanal 16 Ohm für den/die...“
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Hallo Tilo,

"Die Leistung hängt von vielen Faktoren ab": P=IxU - egal, wo U oder I herkommen, und nur wenn nach dem Gesetz Ri=Ra angepasst wird, kann ein Generator die volle Leistung, die er zu liefern vermag, an einen äusseren Verbraucher abgeben.

"Die Funktion der Schutzschaltung kann also genau an der Impedanz hängen" - dann wäre es, entschuldige bitte, keine Schutzschaltung mehr bzw. eine schlechte. Eine sorgfältig konstruierte Schutzschaltung sorgt ja nicht nur für eine Strombegrenzung, sondern auch für den Schutz vor thermischer Überlastung der Endstufe: Beide Parameter werden im sog. SOAR-Diagramm (Safe Operation ARea) erfasst und die Regelmechanismen dementsprechend eingestellt.

Wenn Dein Revox-Receiver "durchgeknallt" ist, was bei der Edelmarke ja wohl selten vorkommen dürfte, dann darf man wohl eher auf einen Defekt schliessen, als daraus die Tatsache abzuleiten, es gäbe keine wirklich kurzschlussfesten Endstufen. ;o)

Gruß! K-F.

pvjb Nachtrag zu: „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Hallo,

vielen Dank für die Antworten!

Also meine Anlage hat Ausgänge für links und rechts (also stereophon).

Es ist also auch die Frage, ob man Bässe von den Surround-Lautsprechern fernhält.
Wie wäre das zu realisieren?

Andere Boxen will ich mir natürlich nicht kaufen, ich habe ja nunmal nur diese. Gibt es dafür keine Lösung?
Wenn die Boxen irgendwann kaputtgingen, wäre es nicht soooo schlimm, es sind ausrangierte Boxen, die ich bekommen habe. Wenn jedoch die Anlage (der Verstärker) kaputtgingen, wär das echt blöd.


Was kann man tun, ohne (viel) Geld auszugeben?

Danke
pvjb

peter1960 pvjb „Hallo, vielen Dank für die Antworten! Also meine Anlage hat Ausgänge für...“
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Es ist also auch die Frage, ob man Bässe von den Surround-Lautsprechern fernhält.


Wie wäre das zu realisieren?


Hiermit , bringt aber ein Phasenverschiebung von 90° am Nachgeschaltetem Lautspecher mit sich, das Teil gehört ins Lautsprechergehäuse mit eingebaut und wird da in die + Leitung zum Lautsprecher reingelötet.
Für solch kranke aufgaben gibt's eben auch nur ebenso kranke kompromisse.
Tilo Nachdenklich pvjb „Hallo, vielen Dank für die Antworten! Also meine Anlage hat Ausgänge für...“
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Die Bässe hälst Du mit Elkos fern, ich denke mal so 100µF bei 4 Ohm. Beispielsweise mit dem Minuspol vom Elko an Minus (an den schwarzen Anschluss am Verstärker anschließen). Dann würde ich aber nochmal zumindest 4 Ohm (üblicher Wert ist 3,9 Ohm) vorschalten. Also so ne Serienschaltung, Elko, Widerstand, Lautsprecher (zweiter Lautsprecheransschlus an Plus, rot an rot).
Aber wir müssen noch die reale Verstärkerleistung auf den Surround-Lausprecherausgang des Verstärkers wissen. Ich glaube die dicksten Standart-Widerstände bei Conrad sind z.Z. 11-Watt-Typen. Ein Teil der Leistung fällt an diesen Widerständen ab, die schon bei Teillast extrem heiß werden. Aber das ist nur ein Vorschlag auf blauen Dunst für nicht zu kräftige Verstärker.

Überhaupt ist das Ganze ne Bastelei, bei der Du hellwach aufpassen musst, dass nichts überlastet und 100% sicher ist es sowie so nicht, der Verstärker ist natürlich in Gefahr sobald er gefordert wird. Ev. musst Du mit den Widerstandswerten experimentieren, aufpassen dass die Widerstände Dir nicht die Bude abfackeln. Also nur machen, wenn Du Spaß, Verantwortung und Geld zum Basteln hast. Sonst musst Du doch die richtigen Boxen (16 Ohm) besorgen.

Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Die Bässe hälst Du mit Elkos fern, ich denke mal so 100µF bei 4 Ohm....“
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Ein bipolarer Elko ist natürlich besser. Aber die Ausgangselkos normaler Transistorstufen sind auch immer einfache gepolte Ausführungen. Falschpolung zerstört Elkos nur, wenn sie dauerhaft vorliegt. Aber wie dem auch sei, der bipolare Elko dürfte bessere Daten haben.

rill pvjb „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Ausgänge der Anlage (zulässige Impedanz:
Stereo: 6 - 16 Ohm
Surround: 16 Ohm


Das sind sehr ungewöhnliche Angaben, speziell die 16Ohm! Ich würde mal behaupten, es gibt keine 16Ohm Lautsprecher zu kaufen (oder sehr schwer).

Ich teile die Vemutung von K-F, daß die Surround-"Kanäle" in Wirklichkeit ein Monoausgang sind und diese beiden Buchsen "rechts" und "links" schlicht und einfach parallel geschaltet sind. Um diesen einen Monokanal mit 2 Boxen (parallelgeschaltet!) betreiben zu können, ohne daß die (vermutlich schwachbrüstige) Endstufe abraucht, schreibt SONY 16Ohm vor (2x 16Ohm parallel = 8Ohm!).

Ich schließe mich auch dem Vorschlag von K-F an, an einer Surroundbuchse (egal welche) Deine Lautsprecher in Reihe zu betreiben, siehe Bild (Polarität unbedingt beachten!)



Ob das "klanglich" überhaupt was bringt, scheint mir sehr fraglich!


rill
pvjb Nachtrag zu: „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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an einer Surroundbuchse (egal welche) Deine Lautsprecher in Reihe zu betreiben, siehe Bild (Polarität unbedingt beachten!)

Soll ich also beide Kabel in die Buchse für die linke Box stopfen?


Was passiert denn, wenn ich die 6 Ohm Boxen einfach an die Surround-Ausgänge anschließe? Gehen Sie dann sofort kaputt?
Tilo Nachdenklich pvjb „an einer Surroundbuchse egal welche Deine Lautsprecher in Reihe zu betreiben,...“
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Nein rill hat doch etwas anderes geschrieben und er scheint Billiganlagen besser zu kennen als ich. Du stopfst die Lautsprecherkabel des 4-Ohm-Boxenpaares NICHT in die Anschlüsse, sondern tütelst die Boxen in Serienschaltung zusammen, so wie es rill als Zeichnung gezeigt hat. Du hast dann zwei freie Enden zum Anschluss an einen der beiden Ausgänge für die hinteren Boxen.

pvjb Nachtrag zu: „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Was passiert, wenn ich die 6 Ohm Boxen einfach normal an den 16 Ohm Ausgang anschließe?

rill pvjb „6 Ohm Boxen einfach normal an den 16 Ohm Ausgang anschließen?“
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Davon würde ich dringend abraten, da Du anstatt 8Ohm 3Ohm als Lastwiderstand hast.

Nochmal im Klartext:
Schalte die beiden 6Ohm Lautsprecher in Reihe an einem der beiden "Surround-Kanäle" (Polarität beachten!), z. B. mit Hilfe einer Lüsterklemme. Achte auf saubere und sichere Verdrahtung! Bei einem Kurzschluß könnten eventuell sämtliche Kanäle einschließlich der vorderen Stereokanäle hinüber sein.



Wie schon erwäht, "klanglich" darfst Du nicht viel erwarten!


rill

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

pvjb Nachtrag zu: „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Hi,

vielen Dank für die auführliche Beschreibung. Ich werde das gleich mal ausprobieren und Euch das Ergebnis mitteilen...

Danke
pvjb

pvjb Nachtrag zu: „Impedanz der Boxen zu niedrig?“
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Ich habe das jetzt mal nach der Zeichnung von rill geschaltet.

Allerdings kommtjetzt weiterhin nur aus den normalen Boxen Ton, die Surroundboxen geben keinen Ton von sich.

Weiß jemand was da zu tun ist?

rill pvjb „Ich habe das jetzt mal nach der Zeichnung von rill geschaltet. Allerdings...“
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Hast Du überhaupt ein echtes Surround-Signal bzw. hast Du bei einem normalen 2-Kanal-Stereosignalsden den Up-Mix auf Surround überhaupt aktiviert (ich bin allerdings ein vehementer Gegner von solchen "Effektschaltungen"!!)?

Ich kenne diese SONY-Kompaktanlage nicht, ich besitze "nur" richtige 2-Kanal-Stereoverstärker!


rill

pvjb rill „Passendes Signal?“
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laut Anleitung:

Das Kassettendeck
Aufnahmesystem
4-spurig, 2-Kanal-Stereo


Keine Ahnung, ob das was mit dem Verstärker zu tun hat???
Bei Verstärker steht nix von Stereokanälen.

Die Taste Surround habe ich gedrückt. Danach klingen die beiden Stereoboxen (bilde ich mir zumindest ein) etwas besser, allerdings werden die Surroundboxen nicht aktiviert. Vielleicht klappt es nicht, weil ja nun ein Surroundausgang komplett leer ist.

rill pvjb „Passendes Signal?“
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Die Daten des Kassetendecks haben überhaupt nichts mit "Surround" zu tun! Das "4-spurig" bedeutet "Stereo/2-Spur (Rechts/Links) Kassette Seite 1" und "Stereo/2-Spur (Rechts/Links) Kassette Seite 2" - macht zusammen 4 Spuren!

Jetzt habe ich doch mal nach "HCD-N300" recherchiert und fast nichts gefunden. Es scheint eine ältere Kompaktanlage zu sein und kein echter "Heimkino-Verstärker". Wenn es sich bei diesem "Surround" nur um eine billige Pseudo-Effektschaltung handelt, dann lohnt es sich definitiv nicht, Zeit und Energie in denn Anschluß von "Surround-Boxen" zu stecken!! Es wurde in der Vergangenheit unter dem Namen "Surround" zahlreicher Pseude-Kram verkauft!


rill

pvjb rill „WAS ist das jetzt für eine ''Anlage''?“
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Hallo,

sorry, ich hab schon geahnt, dass das Kassettendeck nix mit dem Verstärker zu tun haben kann, aber ich habs einfach mal geschrieben, weil im Handbuch nix anderes stand :-)

Also ein Heimkino-Verstärker ist das sicherlich nicht! Es ist lediglich eine Stereoanlage, die ich vor ca 8 Jahren für 500 DM gekauft habe, und Sie war schon wirklich gut, auch heute noch!

Ich möchte ja auch nicht wirklich viel Zeit und Geld investieren. Es ist nur so, dass ich gerade genau diese 4-8 Ohm Boxen von einer Bekannten bekommen habe, die sich eine neue Anlage gekauft hat. Deshalb bevorzuge ich auch K-F's Lösung, weil wenns kaputt gehen sollte, wär es nicht so schlimm!

Danke
pvjb

Tilo Nachdenklich pvjb „Ich habe das jetzt mal nach der Zeichnung von rill geschaltet. Allerdings...“
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Reine Spekulation...Du müsstet tatsächlich mal aufmachen und schauen wie die Lautsprecherbuchsen im Verstärker verschaltet sind.

Rill war ja davon ausgegangen, dass die hinteren Boxen das gleiche Signal bekommen. Außerdem hat er eine Serienschaltung der Boxen vorgeschlagen.
Meine Spekulation: Sony hat das auch so geplant.
Dann wären die beiden Ausgangsbuchsen am Verstärker so verschaltet, dass sich beim Anklemmen beider Boxenleitungen genau die Serienschaltung ergibt, die Rill vorschlägt! Dann wären zwei Boxenanschlüsse miteinander verbunden und der Verstärker würde nur die beiden anderen mit Ausgangssignal beschicken. Wenn Du Dein Boxenpaar dann nur an einen Anschluss klemmst, ist der Stromkreis nicht geschlossen.
Du kannst also nur mit diesem Vorschlag hier zu einem Bastler gehen und der sollte dann mal den Verstärkerausgang ausmessen. Oder Du findest einen Schaltplan.

Achtung, wenn Du eine Serienschaltung der Boxen hast, muss der Koppelelko den ich vorgeschlagen habe, halbiert werden, also für 4 + 4 Ohm nur ein 47µF-Typ verwenden. Du erinnerst Dich, ich meinte, wenn man die Bässe fernhält, sind die Überlebenschancen für den Verstärker besser, wenn ein Lautsprecher mit unerlaubt niedriger Impedanz (in diesem Fall kleiner 16 Ohm) angeschlossen wird.
Ich würde sagen, nimm auf jeden Fall noch einen Elko mit in den Stromkreis, das ist sicherer.