Ja, richtig gelesen, zum Glück Bush und zwar aus einem einfachen Grund:
In seiner letzten Amtszeit hat die Regierung Bush es geschafft das Haushaltsdefizit in den USA auf den Höchststand von über 400 Mrd Dollar hoch zu treiben und mit Steuergeschenken an Reiche und Industrie ist abzusehen, daß dies nicht lange der Höchststand bleiben wird.
Außenpolitisch hat er es geschafft die USA von vielen ehemaligen Verbündeten fast zu isolieren und das Verhältnis abkühlen zu lassen, sowie die USA in einen Krieg zu Manövrieren, der noch Jahre als Guerilla-Krieg mit vielen Verlusten und hohen Kosten weiter laufen kann.
Innenpolitisch hat er (er steht hier für die komplette Regierung) es endgültig durchgebracht den "New Deal", den Hauch eines sozialen Konstruktes, aufzukündigen. Die Einkommens- und Bildungsschere ist noch weiter auseinander gedriftet, als es eh schon war.
All dies steuert auf einen großen Knall hin, der sich zwar wohl nicht spontan entläd, aber nachhaltig. Riesige Rüstungsausgaben und subventionierte Energie können dies nicht auf Dauer unterbinden.
Warum ist es in meinen Augen jetzt gut, daß Bush wohl gewonnen hat? Ganz einfach: Würde der Implosion unter Kerrys Regierung eintreten, wäre die USA für eine gemäßigtere Regierung auf lange Zeit verloren, findet sie unter Bush statt, dann wird vielleicht einmal ein Lerneffekt einsetzen, der den Holzhammerpatriotismus durch kritische Selbstbetrachtung ablösen wird.
*Just my 2 ¢*
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also ich meine in xaffs kommentar ironische wahrheit zu lesen und was deine feststellung anbelangt tilo mit den probs bei der wahl: auf www.michaelmoore.com wird doch schon wieder von einzelnen von unregelmäßigkeiten bei der stimmenabgabe berichtet. und ich bitte euch; deren wahlsystem ist doch nicht wirklich demokratisch orientiert. da sind wir mit unseren stimmen für die partei und damit die komischen landeslisten doch gerade zu der hort der demokratie. Mehr demokratie ginge doch nur noch durch direkte abgeordneten wahl statt Listenkandidatenplätze