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GEZ - ab 2007 Gebühren für jeden Computer mit Internetanschluss

BIMEX / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie Winfuture heute meldet, hat die GEZ das Internet für sich entdeckt, unklar ist derzeit nur noch, ob pro Büro oder pro Computer abgrechnet wird.

M.W.n. führt die GEZ dann an Fernseh- und Rundfunkanstalten, Künstler und Konsorten ab, also Leute, die irgendwo und irgendwie eine Leistung erbracht haben.

Frage nun: führt die GEZ die vom Internet erbrachten Leistungen auch an die desolaten Internetfirmen ab oder sind wir hier in der Contra-Nepp Ecke völlig richtig ???

BIMEX Nachtrag zu: „GEZ - ab 2007 Gebühren für jeden Computer mit Internetanschluss“
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@czuk - wesentlich scheint mir hier die korrekte Beanwortung der Frage:

Ist eine deutsche gebührenrechtliche Massnahme überhaupt rechtlich durchsetzbar ?

Das Internet ist ein Verbund von Millionen von Rechnern, teilweise in privater Hand, mit unterschiedlichen Angeboten. Eine Dachorganisation, die genau festhält, wer, wann und wo welche Leistungen im Internet erbringt, die eine Weiterleitung von eingezogenen Gebühren an die Leistungserbringer seitens der GEZ korrekt ablaufen lässt, ist mir NICHT bekannt.

Beispielweise, wie soll es funktionieren z.B. eine Vergütung seitens der GEZ an Nickles.de dafür zu schicken kann, dass man Strom, Server, Leute und Know How vorhält, um nach Möglichkeit User zu in allen Fragen rund um den PC zu helfen, also eine im Internet erbrachte LEISTUNG finanziell zu würdigen ?

In einem Wort, m.E. versucht die GEZ als deutsche Institution, die mehr oder minder anonyme Internationalität des Internets und seines Angebots auf nationaler Ebene, gesetzlich abgesichert, abzurechnen.

Ein Versuch, dort zu ernten, wo man nicht gesät hat ... (in Fachkreisen nennt man so etwas NEPP, wenn nicht gar DIEBSTAHL...)

fbe fbe
Hinterhältige Abzocke! RW1