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Ich kann mich nicht entscheiden!

Camino / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

ich bin hin- und hergerissen zwischen der Minolta A1, Konica Minolta Z3 oder der Canon Powershot S1 IS. Ich benötige diese Kamera zwar vorwiegend für Natur- und Tieraufnahmen bei Tag, werde sie aber auch sicherlich in anderen Bereichen einsetzen. Mir kommt es besonders auf eine schnelle Einschalt- und Auslösezeit und natürlich auch auf eine gute Bildqualität an. Für Tieraufnahmen brauch ich auch einen ordentlichen Zoom.
Zu welcher der o.g. Kameras würdet ihr mir raten?
Vielen Dank im voraus.

Gruß

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Fetzen Camino „Hallo Fetzen, zunächst mal besten Dank für deine Ausführungen. Ich hätte...“
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Erstmal danke für die Korrektur, ich war tatsächlich der Meinung, dass die Z3 kein AS hat und habe nicht nachgelesen.
Dass die A1 eine höhere Auflösung hat hatte ich ja geschrieben, allerdings wird das eine MP nicht ausreichen um die 220mm mehr an Zoom bei der Z3 auszugleichen. Was diese Motivprogramme anbelangt, bäh! Ich habe in 13 Jahren noch nie ein Motivprogramm genutzt und habe auch nicht vor das jemals zu tun. Ich will bestimmen wie mein Bild aussieht und ob ich die nötigen Änderungen selbst vornehme, an einem Einstellrad/Knopf/Schalter, oder mich durch 124 Motivprogramme hangeln muss und nur das bekomme, was irgendwie durchschnittlich ansehbare Ergebnisse bringt, weil die Programme Kompromisslösungen sind, ich weiss ja nicht.
Es ist doch so einfach, 4 Punkte die man sich merken muss und dieser Programmblödsinn hat sich erledigt.
P= Programmautomatik, d.h. die Kamera macht alles selbst => hohe Auslöseverzögerung
M= Manuell, d.h. man muss alle Einstellungen selbst vornehmen, bezgl. Blende und Verschlusszeit => geringste Auslöseverzögerung
S= Shutter/Verschluss, d.h. ich wähle die Zeit und die Kamera steuert die Blende zu => guter Kompromiss, weil ich immer noch bestimme
A= vergesse ich immer/Blendenautomatik, d.h. ich gebe die Blende vor und die Kamera steuert die Verschlusszeit => im Grunde das gleiche wie bei S.
Ich bevorzuge meist A, weil ich mich schneller durch die Blenden hangeln kann, als durch die Zeiten. Das ist aber Geschmackssache. Ich finde das wirklich nicht sonderlich kompliziert (XP installieren ist schwieriger) und schon kann man auf diesen Motivkäse verzichten.
Evtl findest du in diesem Thread noch etwas hilfreiches, aber ich glaube derzeit dürfte die Z3 schon ziemlich dem Idealbild von dir nahe kommen.
http://www.nickles.de/static_cache/537715934.html
Eines ist sicher richtig, das Objektiv der Canon ist etwas Lichstärker, was dir im Zweifelsfalle noch etwas weniger Belichtungszeit ermöglicht. Das ist aber nicht alleine entscheidend und selbst Blende 4,5 ist bei 420mm schon sehr gut. Als Beispiel, ein 400mm Tele mit f 2,8 kostet ca 11000€, ein 200-400mm Zoom mit durchgängig 4,0 kostet ca 7000€ und wiegt 3,2kg. Sein wir mal ehrlich, wenn du professionelle Aufnahmen machen wolltest, dann müsstest du auf solche Optiken zurückgreifen und stundenlang für Tage, oder gar Wochen in Tarnzelten ausharren. Ist irgendwo schizophren eine Kompaktkamera kaufen zu wollen und dann professionelle Masstäbe anzulegen. Ein Stativ ist bei Dämmerungsfotografie sowieso anzuraten und die eine Blendenstufe dürfte wirklich nur sehr selten dafür verantwortlich sein, ob ein Foto misslingt.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Minolta Z1, Z10 oder was? lard
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