Hallo,
folgendes habe ich festgestellt:
Ich habe meine normale Bootplatte mit dem Setup von Windows 2000 eingerichtet. Das klappte auch ganz ok.
Doch eine zweite Platte, die ich später einbaute, wurde dann total chaotisch verwaltet - die HDD wurde partitioniert und formatiert mittels Datenträgerverwaltungsprogramm. Soweit so gut.
Als ich später mit Acronis True Image 7 mittels NotfallCD gebootet - ein Image machen wollte, Quelle ist die erste HDD mit Partitionen C und D, Ziel sollte sein die 2. HDD, die ebenfalls 2 bislang leere Partitionen besass, die unter Windows mit E und F angelegt wurden (dahinter kamen CD und Brennerlaufwerke).
Statt der folgenden Laufwerksbuchstabenvergabe, die unter Windows noch der Fall war:
HDD1: C und D
HDD2: E und F
CD: G
Brenner: H
waren nun unter True Image folgende Vergaben der Fall:
HDD1: C und E
HDD2: D und F
CD: G
Brenner: H
Also die HDDs waren vermischt, da aber die Pagefile auf D liegt, konnte ich so nicht sichern, da ich bei eventuellen Rückspielen enorme Probleme bekommen hätte, da die Pagefile nicht gesichert wurde, ok, die hätte ich vielleicht noch deaktivieren können, aber es hätten enorm viele verknüpfungen nicht mehr gestimmt und im Nachhinein wollte ich in Windows keine LW-Buchstaben mehr ändern. Kurzum: SO ein Chaos - wieso diese komische LW-Vergabe unter Acronis?
Schuld war, wie ich festgestellt habe, nicht Acronis sondern Windows.
Als ich die HDD2 noch einmal unter Acronis (mit NotfallCD gebootet) neu eingerichtet habe, Acronis bietet hierfür ein Super Tool, klappte alles wunderbar, die Partitionen wurden nun wieder korrekt angezeigt, sowohl unter Windows und unter Acronis.
Frage ist und bleibt: Wieso dieses Chaos und wie beeinflusst man es?
Übel kann das nämlich enden, wenn (eigene Erfahrung hab ich erst dieses Wochenende gemacht) man 2 bootfähige Platten im System hat und die LW Buchstaben dann durcheinandergemischt werden - meist endet das so dass eines der beiden Systeme unbrauchbar wird.
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.549 Themen, 109.613 Beiträge
Als erstes stelle ich ein Image vom frisch installierten System her - ohne Treiber, ohne Anwenderprogramme, ohne Updates, ohne alles. Der nächste Schritt ist ein Image mit System plus Treibern. Danach mit Treibern und den wichtigsten Programmen. Danach noch eins mit weiteren, nicht ganz so nötigen Programmen. Und schließlich ein aktuelles mit den neuesten Sicherheitsupdates.
Jedes dieser Images baut auf seinem Vorgänger auf, d.h. die letzte Stufe wird erstmal zurückgesichert, danach werden die Erweiterungen vorgenommen. Vorteil dieses Stufenplans: Wenn irgendetwas nicht läuft, kann ich immer eine Stufe zurückgehen und die Schritte zur nächsten Stufe einzeln nachvollziehen. Auf die Weise komme ich dem "Übeltäter" recht einfach und systematisch auf die Spur.
In der Praxis kommt es aber sehr selten vor, dass so etwas nötig wird. Das einzige Mal, dass ich richtig Ärger hatte, war mit dem Intel Application Accelerator, Version 2.3 - den hatte ich mit den Treibern zusammen installiert. Mit dem hat meine Soundkarte komplett ihren Dienst verweigert, DVD-Filme ruckelten extrem bei der Wiedergabe (ohne Ton hätte es sowieso keinen Spaß gemacht).
Um dem auf die Schliche zu kommen, musste ich bis auf die unterste Stufe - nacktes System ohne Treiber - zurückgehen. Soundtreiber installiert => Soundkarte ging wieder, PowerDVD installiert => Filme gucken wieder möglich, IAA 2.3 => totale Störung, deinstalliert und Verison 2.2.2 installiert => alles wieder in Ordnung.
Sowas kann einen ganz schön auf Trab halten...!
CU
Olaf