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@VenomST und Crusty: EPSON C64 gekauft und für gut befunden

Olaf19 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Venom, Crusty und andere Interessierte...

Ich mach jetzt mal ein neues Fass auf; die anderen Threads, in denen wir uns "unterhalten" haben sind schon etwas abgerutscht.

Es war mal wieder ein langes Hin und Her: Laser oder doch wieder Tinte; wenn Tinte, dann wieder HP oder diesmal lieber EPSON; wenn EPSON, dann C64 oder doch eher C84 - leicht war die Entscheidung nicht. Das Angebot ist groß und verlockend.

Zünglein an der Waage war nicht zuletzt das Sonderangebot bei M\'Markt: der C64 liegt derzeit bei 59 €, der C84 kostet fast 30 € mehr (88). Da ich nicht ständig und immerzu drucken muss, kann ich auch mal auf einen Ausdruck warten und brauche daher nicht das flotteste Gerät. Das Feature mit dem Einlesen von Digicam-Karten ist für mich auch nicht so wichtig. Selbst der Verkäufer, der gern mehr Umsatz gemacht hätte, empfahl mir ohne zu zögern den C64.

Nun steht er also hier, mein allererster EPSON-Drucker... und gleich noch eine Premiere: Ich drucke zum ersten Mal in Farbe (bei meinem HP Oldtimer hatte ich immer eine leere Farbpatrone als "Plazebo" drin und habe nur Schwarzweiß gedruckt).

Erste Eindrücke:

- das Gerät ist sehr leise; wird meine Nachbarin freuen, die ihr Schlafzimmer unter meinem Arbeitszimmer hat ;-)
- der C64 druckt zwar nicht superschnell, aber doch spürbar flotter als mein HP 610 C, gar kein Vergleich
- die Druckqualität ist sehr gut, die Farben gefallen mir bei den bisherigen Ausdrucken besser als am Monitor
- das Papier wird endlich so gerade eingezogen, wie ich es eingelegt habe, meine größte Sorge beim alten HP
- der Druckertreiber beinhaltet praktische Zusatzfunktionen wie z.B. Tintenstandsanzeige für alle 4 Cartridges

Also alles ist eingetreten, was ich mir erhofft hatte. Um diesen Drucker "der Allgemeinheit" zu empfehlen, habe ich ihn jetzt natürlich noch viel zu kurz in Betrieb. Aber wer gerade auf der Suche nach einem günstigen Tintenstrahler ist, sollte den EPSON C64 in die engere Wahl ziehen!

Danke nochmal @VenomST und Crusty_der_Clown für die nützlichen Hinweise. Hat mir die Entscheidung sehr erleichtert!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Amidruck Olaf19 „@VenomST und Crusty: EPSON C64 gekauft und für gut befunden“
Optionen

1. Am 20.12.2003 kauft ich den Drucker.
2. Ich drucke recht selten, so dass ich bis zum 23.02.2004 lediglich 60 schwarz-weiß Seiten und 3 Fotos ausgedruckt hatte (ich führe genau Buch darüber). Ich drucke von Anfang an mit der Einstellung “nur schwarze Tinte verwenden”, es sei denn, als ich die 3 Fotos ausdruckte.
3. Die schwarze Patrone war am 23.02.04 nicht mehr zu gebrauchen, da der Chip “leer” meldete. Ich konnte mir das nicht recht vorstellen und öffnete die Patrone, wobei ich feststellte, dass sie noch mindestens halb voll war!!
4. Am 23.02.2004 kaufte ich eine neue Patrone. Seither druckte ich 42 sw-Seiten. Und die Patrone zeigt jetzt bereits nur noch 25-20 % Kapazität an.
5. Ebenso die Farbpatronen: obwohl ich nur 3 Fotos und keine einzige farbige Seite ausdruckte, zeigt der Druckermanager lediglich 15-20% Füllmenge für die farbigen Patronen an.
6. Meine Vermutung: kann es sein, dass der eingebaute Chip auf “Zeit” programmiert ist, so dass es nicht interessiert, wie viel tatsächlich gedruckt wird, sondern wie viel Zeit vergangen ist, in der “man in der Regel” so und so viel Seiten druckt.

Am 31.03.04 bekam ich meinen Drucker aus dem Repair Center zurück.
Die Patronen waren alle erneuert.

In der Zwischenzeit diskutierte ich in einem Forum (www.nickles.de - Epson Stylus C64 nach 60 Seiten Ebbe) das Problem mit der schnellen Druckpatronenentleerung und bekam den Hinweis, dass bei einem seltenen Gebrauch der Drucker jeweils eine Druckkopfreinigung durchführe zur Gewährleistung eines stets saubern Druckbildes. Dabei verbrauche der Drucker entsprechend viel Tinte.

So entschied ich mich, keine längeren Druckpausen zu machen, sondern jeden Tag zumindest eine Seite zu drucken. Das ist sehr aufwendig und sollte nicht nötig sein. In der Tat konnte ich die Druckleistung der Patrone T0441 auf 109 Seiten erhöhen. Der Zeitraum war vom 3.4.04 bis 8.06.04. In diesem Zeitraum führte der Drucker 10 Druckkopfreinigungen durch, selbst auch dann, wenn ich regelmäßig druckte. Das ist völlig unnormal und weist eventuell auf einen technischen Defekt hin. Außerdem bleibt das Ergebnis weit hinter den zugesagten ca. 400 Seiten zurück. Hätte ich nicht jeden Tag nur pro forma gedruckt, hätte die Patrone es wohl wieder nicht mehr als auf 60 Seiten geschafft.

Vielleicht liegt nach wie vor ein Defekt bei meinem Drucker vor oder die Produktlinie ist fehlerhaft.

Meine Bekannten, die HP-Drucker besitzen, hören sich meine Berichte nur mit Unverständnis an. Sie kennen so etwas nicht, auch wenn sie selber nur wenig drucken.

Leider weisen weder die EpsonProspekte noch die Testberichte darauf hin, dass bei geringem Druckaufkommen die Druckleistung der Patrone sehr stark sinkt. In den üblichen Testverfahren werden die Drucker wohl “in einem Zug”, eben bis die Patrone leer ist, getestet. Dann wird auch keine Druckkopfreinigung fällig. Der Verzicht darauf in der Beschreibung hinzuweisen ist sehr mangelhaft, um nicht zu sagen, irreführend. Das sind versteckte Kosten, die dem Käufer, der wenig druckt verschwiegen werden.

Das kann doch nicht das Geschäftsethos von Epson sein?!

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