hallo community
inner aktuellen compi zeitschrift wird ma wieder hingewiesn
das neue patronen fürn tintenpi**er oft genau so viel kosten
als wenn man sichn neues gerät gönnt
hmmm also wenn das wirklich so ist
warum schmeißt man die kiste nich einfach inn müll wenns so weit ist
klar ist das ökologisch voll mies
aber die leute werden doch quasi dazu gedrängt
wie denkt ihr darüber ?
thx bis denne
Drucker, Scanner, Kombis 11.476 Themen, 46.578 Beiträge
@ Andylol:
Ich bin weder ne "ICh AG" noch verkaufe keine Patronen oder Drucker oder habe irgendwas mit Epson oder sonst einem Hersteller am Hut. Ich arbeite als Servicetechniker bei einer größeren dt. Elektrokette und MICH KOTZT ES AN, DAUERND IRGENDWELCHE DAUs IN DER WERKSTATT STEHEN ZU HABEN,DEREN DRUCKER NACH UNQUALIFIZIERTEN REFILL VERSUCHEN DEN GEIST AUDGEGEBEN HABEN, SO!
Ich bin nachwievor der Ansicht, das Epson Tinten der neuen Generation relativ kompliziert nachzufüllen sind (unmöglich war sicher das falsche Wort - dafür entschuldige ich mich). Heißkleber, Bohrer, Spritze - das ist NICHT jedermans Sache. Wenn das bei Dir funktioniert - sei froh, ich habe schon mehrere mißglückte Versuche bei solchen Aktionen gesehen und nicht wenige Drucker sind dabei verreckt (Hersteller übergreifend).
Das der Druckkopf dabei keinen Schaden nehmen kann, ist defitniv kein Hirngespinst von mir, es ist Fakt, das Epsondrucker sehr allergisch auf schlechte Tinte reagieren. Ein Epson-Piezodruckkopf der verstopft ist oder der Luft gezogen hat, ist nur sehr schwer ohne großen Aufwand wieder hinzubekommen und bei einem Canon (S520 und i550 waren so Kanditaten) ist es mehrfach passiert, dass nach verstopften Düsen die Brennelemente des Druckkopfes an den entsprechenden Stellen durchgebrannt sind, weil die zur Kühlung nötige Tinte nicht mehr an den Druckkopf gelangen konnte. Tinte die nicht für den Druckkopf geeignet ist, wird leider viel zu oft verwendet und speziell Epson Druckköpfe verstopfen dabei sehr schnell.
Von allen defekten Epson/Canon Druckern in den letzten 2 Jahren hatten 80% probleme mit Fremdtinte und eingetrockneten Düsen. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das war leider so!
Von mir aus kann jeder mit seinem Drucker machen, was er will, ist mir wurscht.
Fakt ist aber auch, dass genau die, die denken, es ist einfach das Ding zu refillen, die Tinte ausm Fernsehen (QVC) oder von irgendeinem Ebayer kaufen und sich dann beschweren wen der Drucker abkackt.
Refillen ist aufwändig, relativ zeitraubend und man muss sehr genau arbeiten sonst gehts in die Hose. Und es ist nur dann wirklich Interessant, wenn Du wirklich sauviel druckst. Für Leute, die nur ab und zu mal ein Foto drucken wollen oder mal ein CD Cover etc. ist es besser mit Originalen oder Kompatiblen Tinten (MARKENHERSTELLER NEHMEN!) zu arbeiten, das Risiko ist einfach geringer. (andererseits kostet der C64 nur 50 Euro, da kann man das Risiko schon wieder eingehen)
Und was Deine "Horrorszenarien" angeht will ich nicht zu denen gehören, die übertreiben, aber Risiken sind nicht auszuschließen und folgende Sachen treten eigentlich mehr oder weniger stark immer auf:
1) kompatible Tinte bleicht in der Regel schneller aus - deswegen ist die Refillerei für Leute, die einen 400 Euro Fotodrucker betreiben nicht empfehlenswert.
2) Speziell bei Fotodruckern hast Du fast immer sichtbare Farbstiche auf den Ausdrucken
3) Je nach Hersteller können die Tinten bei längerer Standzeit eintrocknen, besonders refillte Lexmark oder diverse Noname Patronen neigen dazu.
4) Die Tinte tropft manchmal aus den Nachbauten und sorgt dafür, das der Resttintenbehälter schneller voll ist und der Drucker früher nach Wartung schreit.
Einig bin ich mir Dir über die MIESE Qualität der Pelikanpatronen, das ist derzeit ein Verbrechen, was da verkauft wird... Und auch mit der Aussage, dass viele "ICH-AG" keinen Schimmer von der Drucktechnik haben, stimme ich Dir zu 100% zu!