Hallo zusammen!
Ein Mitarbeiter der AVM-Hotline, die ich wegen der Installation meiner neu gekauften FRITZ!Card DSL SL angerufen habe, hat mir eben gesagt, dass ich zwischen Splitter und Modem maximal 10 Meter Kabel (egal ob ISDN oder CAT5) legen darf, da es sonst zu Störungen kommt und das Endgerät darunter leiden kann (was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann...). Er meinte, wenn ich mehr als 10 Meter überbrücken müsste - es sind ziemlich genau 15 in meinem Fall -, müsste ich dazwischen eine ISDN-Dose setzen, da diese Abschlusswiderstände enthält.
Die ganzen Ausführungen klangen für mich total wirr und irgendwie ohne Zusammenhang, und darum wollte ich nachfragen, ob vielleicht jemand Genaueres dazu weiß oder Erfahrungen mit einer Strecke >10 Meter hat.
Vielen Dank!
Miggel
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Hallo,
Cat6 hat andere elektrische Eigenschaften als Telefonkabel, die Impedanz ist ganz anders. Allein wenn du die Verdrillung ansiehst, Ethernet-Kabel ist viel enger aufgewickelt als Telefonkabel. Dafür sind die Adern stärker.
Wenn du die Telekom-Leitung verlängerst solltest du möglichst kein Impedanzsprung einfügen. Hier entstehen hauptsächlich störende Reflektionen. Und je größer die Leitungslänge bis zu diesen Störstellen ist, desto mehr treten diese Reflektionen in Erscheinung. Oft fällt dadurch ein Sprequenzspektrum für die Übertragung aus, und ein Spektrum aus dem höheren Frequenzbereich muß als Ersatz benutzt werden. Hier fällt aber auch eine höhere Dämpfung ins Gewicht, und die Reichweite wird geringer.
Gruß
Helmut