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WinXP Image-Umzug zu 180 GB-Platte bootet nicht

Gemba / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

der Umzug meiner Systempartition mit WinXP SP1 zu einer neuen Platte funktioniert nicht. Das System bleibt beim Booten hängen.

Bis jetzt habe ich eine 100 GB Festplatte mit WinXP SP1 auf der ersten Partition (7,7 GB) als Betriebssystem laufen gehabt. Da ich mir nun eine schnellere Festplatte mit 180 GB (Hitachi/IBM IC35L180 AVV207-1) gegönnt habe, möchte ich diese auch zu meinem Systemlaufwerk machen.

Mein Mainboard ist das ASUS A7V mit onboard Promise ATA100 Controller.

Nachdem ich nun nach einigem Problemen die gesamte Kapazität unter WinXP am Promise ATA100 Controller zur Verfügung habe, war die Idee, mit Ghost die Partition als Image auf die neue Platte zu transferieren.

Das BIOS 1012.0a1 (aktuell), der WinXP Promise-Treiber ist aktuell und die gleich große Zielpartition mit 7,7 GB ist aktiv (als boot-Partition markiert) und das System mit Ghost übertragen. Soweit hat auch alles einwandfrei funktioniert.

Das Problem: WinXP bootet und bleibt dann hängen, wenn gerade der Mauszeiger erscheint. Das passiert immer, also auch am "normalen" ATA66 IDE-Controller vom Board und auch beim Starten des abgesicherten und "nur Kommandozeilen" Modus. Auf der alten Platte bootet dieses System ohne Probleme.

Über jede Hilfe würde ich mich freuen. Danke

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Nyquist Gemba „WinXP Image-Umzug zu 180 GB-Platte bootet nicht“
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Noch ein kleiner Tip zur Sicherung von Systempartitionen und Festplatten, die SEKTORWEISE gesichert werden:
Die sektorweise Sicherung versucht ein exaktes Abbild der Partition oder Festplatte zu erstellen und liest deshalb deren Inhalt (weitgehend) so aus, wie er physikalisch auf der Festplatte liegt. Ein solches Image benötigt selbst bei hohen Kompressionsraten schnell unverhältismäßig viel Speicherplatz. Häufig passt ein solches Image nicht einmal mehr auf eine DVD, obwohl die eigentliche Datenmenge auf der Systempartition viel kleiner ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass beim Löschen einer Datei normalerweise nur der Verweis auf die Datei gelöscht wird, die Daten auf der Platte jedoch erhalten bleiben. Eine Defragmentierung hilft hier auch nicht weiter, da die leeren Bereiche nach dem Verschieben der Dateien nicht physikalisch überschrieben werden.
Eine sektorweise Sicherung ist dennoch mit einem verhältnismäßig kleinem Image möglich. Hierzu kann man sich ein kleines Programm schreiben (evtl. gibt es das auch schon irgendwo?), das Dateien auf die zu sichernde Partition oder Festplatte schreibt, die zum Beispiel nur aus "Null"-Byte bestehen. Der freie Bereich auf der Partition oder Festplatte sollte dabei bis auf wenige Megabyte von den generierten Dateien überschrieben werden. Anschließend löscht man diese zum Beispiel über den Windows-Explorer. Eine erstellte sektorweise Sicherung mit Kompression fällt nun deutlich kleiner aus, da das Kompressionsverfahren die ständig wiederkehrende gleiche Information ("Null"-Byte) deutlich effizienter komprimieren kann.
In einem ersten Versuch konnte ich die Größe eines erzeugten Abbildes von ursprünglich 3,2 GB auf 2,0 GB verkleinern. Die Datenmenge auf der Systempartition (7,5 GB) betrug unkomprimiert 4,3 GB (WinXP)

Bootfähig war die zurückgeschiebene Systemsicherung allerdings dennoch nicht (siehe Eintrag oben) ...

Gruß,
Nyquist

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