Hallo,
der Umzug meiner Systempartition mit WinXP SP1 zu einer neuen Platte funktioniert nicht. Das System bleibt beim Booten hängen.
Bis jetzt habe ich eine 100 GB Festplatte mit WinXP SP1 auf der ersten Partition (7,7 GB) als Betriebssystem laufen gehabt. Da ich mir nun eine schnellere Festplatte mit 180 GB (Hitachi/IBM IC35L180 AVV207-1) gegönnt habe, möchte ich diese auch zu meinem Systemlaufwerk machen.
Mein Mainboard ist das ASUS A7V mit onboard Promise ATA100 Controller.
Nachdem ich nun nach einigem Problemen die gesamte Kapazität unter WinXP am Promise ATA100 Controller zur Verfügung habe, war die Idee, mit Ghost die Partition als Image auf die neue Platte zu transferieren.
Das BIOS 1012.0a1 (aktuell), der WinXP Promise-Treiber ist aktuell und die gleich große Zielpartition mit 7,7 GB ist aktiv (als boot-Partition markiert) und das System mit Ghost übertragen. Soweit hat auch alles einwandfrei funktioniert.
Das Problem: WinXP bootet und bleibt dann hängen, wenn gerade der Mauszeiger erscheint. Das passiert immer, also auch am "normalen" ATA66 IDE-Controller vom Board und auch beim Starten des abgesicherten und "nur Kommandozeilen" Modus. Auf der alten Platte bootet dieses System ohne Probleme.
Über jede Hilfe würde ich mich freuen. Danke
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Hallo Gemba,
eine Antwort auf Deine Frage kann ich Dir leider auch nicht geben, da ich selbst ähnliche Erfahrungen mit Win2k und WinXP gemacht habe. Mit meinem Beitrag hoffe ich aber zumindest die grundlegende Problematik nochmals hervorheben zu können, da ich merkwürdigerweise bisher in keinem Testbericht zu den bekannten Sicherungsprogrammen (Norton Ghost, TrueImage, ...) einen Hinweis zu Boot-Problemen wiederhergestellter Systempartitionen finden konnte.
Ich habe auf insgesamt 6 unterschiedlichen Rechnern (mit völlig unterschiedlicher Hardware-Konfiguration) versucht eine Image der Systempartition mit Norton Ghost und TrueImage zu erstellen und zurückzuspielen, das anschließend bootfähig ist (teils WinXP, teils Win2k). Während die von mir verwendete Version von TrueImage von vornherein nahezu keine Einstellmöglichkeiten zuließ, konnte ich bei Norton Ghost zumindest die Optionen "default" und "image all" durchtesten (die anderen Optionen beziehen sich auf die Erstellung eines Abbilds der gesamten Festplatte). KEINE der zurückgespielten Sicherungen war anschließend bootfähig. Nur über die Recovery-CD des entsprechenden Betriebssystems war eine Rettung möglich. Nur schade, dass dabei alle möglichen aktuallisierten Sytemdateien überschrieben werden und anschließend eine erneute Installation diverser ServicePacks notwendig wird. Dieses Problem müsste doch allgemein bekannt sein, oder??
Führt man eine Sicherung der kompletten Festplatte incl. aller Bootsektoren usw. durch, scheint eine bootfähige Rückgewinnung der Systemsicherung möglich zu sein (ich kann mich zumindest daran erinnern, dass das vor zig Monaten einmal geklappt hat). Aber was fängt man damit an?? Eine vernünftige Installation besteht schließlich grundsätzlich aus einer kleineren Systempartition und weiteren Partitionen für Daten und gegebenenfalls Sicherungen. Die Daten werden sinnvollerweise getrennt gesichert und das sollte doch auch mit dem System möglich sein ...
Ich hoffe deshalb, dass hier doch noch jemand eine zufriedenstellende Lösung zu dem Problem nennen kann. Ein besonderer Appell sei an dieser Stelle an die Programmierer der entsprechenden Sicherungsprogramme und an Microsoft gerichtet.
Gruß,
Nyquist