was sind die vor- und nachteile von mac os? ich interessiere mich dafür.
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Da muss ich Meister Munster aber widersprechen - ausnahmsweise :-)
Und auch nur in wenigen Punkten...
wenn Apple mit einer neuen Hardwarekomponente herauskommt, bedeutet das auch ein darauf speziell abgestimmtes neues OS. Der Nachteil ist, daß auf dieser Hardware keine anderes MacOS läuft
Auf den neuen G5-Rechnern mit 64 Bit läuft durchaus auch noch MacOS X 10.2 ("Jaguar"), nur schöpft man dann die Kapazitäten der CPU nicht richtig aus. Das wird erst mit 10.3 ("Panther") etwas. Nun gut - aber das ist in der Windows-Welt auch nicht anders: Wer zB. einen Opteron richtig ausreizen will, braucht dafür auch das passende 64-Bit-Betriebssystem, was jedoch nicht heißt, dass er mit einem 32er-System nicht läuft.
Als Schreibtischschmuck besser geeignet denn als Arbeitsgerät
Och nö Herman - Du nicht auch noch :-(
Kann man mit einem Mac denn so schlecht arbeiten?!
Nur ein Hinweis: Die älteren PowerMacs (Frühjahr 1994 - Herbst 1998) waren genau so grau wie die alten 680x0-Macs oder wie ein PC. Deshalb waren sie aber kein Stück billiger, haben sich sogar besser verkauft, und niemand hat über das Design gemeckert.
Der größte Preistreiber bei Apple ist - Dünkel! Man hält sich für etwas Besonderes.
Ich tippe eher auf die kleinen Stückzahlen.
Auch kann man nicht sagen, daß das MacOS als solches erheblich stabiler wäre als irgendein Windows.
Ich arbeite seit Juli 2002 mit Windows XP und finde, es läuft sehr stabil. Allerdings habe ich das System immer pfleglich behandelt, insbesondere nicht einen ganzen Haufen mistiger Programme installiert und nicht jeden Schrott aus dem Internet herunter geladen.
MacOS hingegen läuft auch dann noch "prime-stable", wenn man es nicht so sorgfältig behandelt :-)
was Dialer, Viren, Sicherheitslücken und der ganze Mist angeht, stimmt Olaf´s Aussage nur so lange, wie MacOS ein exotischen Nischenprodukt ist und bleibt
Tja - das ist die Frage. Ich fürchte, das werden wir nie erfahren, da mit einer ernsthaften Marktanteilssteigerung bei MacOS nicht mehr zu rechnen ist. Ich halte Windows aber schon aufgrund der Systemarchitektur (ich sag nur: ActiveX!) für potenziell unsicherer.
wenn Macies mal auf ein Hardwareproblem stoßen, sind sie sofort aufgeschmissen. Wissen nicht, wo und wie sie was wie einzustellen haben ... Kein MacOS läßt einen ans Eingemachte ran
Man kann beim Mac nicht mal so eben ins BIOS gehen und dort ein paar Einstellungen vornehmen - okay. Ist aber auch nicht nötig, wie Du schon sagstest. Ansonsten: Festplatten, RAM-Bausteine, PCI-Karten etc. pp. sind genau so zugänglich wie beim PC.--
Nun gut! Jetzt will ich mich auch nicht zu sehr zum Mac-Anwalt aufschwingen, bin ja schließlich selbst ein Apple-Abtrünniger. Bedenkenlos empfehlen kann ich den Mac aufgrund seines problematischen Preis-Leistungs-Verhältnisses eigentlich nur (semi-)professionellen Musikern und Tonstudios, insbesondere dann, wenn mit Logic Audio gearbeitet werden soll (ich habe Logic 5.5.1 für Windows - den letzten Mohikaner sozusagen).
Wobei: Wer 'ne halbe Million Euro für Mischpulte, Effektgeräte, Profi-Kondensatormikrofone u.a. Studio-Equipment übrig hat, bei dem spielt es auch nicht soo die Rolle, ob der Rechner nun 1.300 € (guter PC) oder 2.300 € (Einsteiger-DesktopMac) gekostet hat.
Und selbst da stellt sich die Frage, wie lange das noch so bleibt. Das Einbrechen der Windows-PCs in klassische Mac-Domänen wie Desktop-Publishing oder Bildbearbeitung hat eindrucksvoll bewiesen, dass die Vormachtstellung eines Systems in einem bestimmten Bereich nicht als für alle Zeiten festgeschrieben zu betrachten ist.
CU
Olaf
P.S. @Annegret: Liest Du noch mit? Und wenn ja: Raucht Dir schon der Kopf? Verstehen könnte ich's ja... *g*.
CU
Olaf