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Gmäsß eneir Sutide

jueki / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Gmäsß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät,
ist es nchit withcg, in wlecher Rneflogheie die
Bstabchuebn in eneim Wrot snid, das enziige was
wchtiig ist, ist dass der estre und der leztte
Bstabchue an der ritichegn Psatoiion snid.
Der Rest knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm
knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so,
wiel wir wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn,
snderon das Wrot als gseatems.


"-grins-"


"Chemnitzer Morgenpost", heute.
Muß was Wahres drann sein!

Nachträgliche Bearbeitung: Die Antworten auf dieses Posting mit der genannten Betreff- Zeile werden von GMX als Spam erkannt und in den Spam- Ordner verschoben! Habe ich eben, um 10:28 Uhr mitbekommen!


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- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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simmt. - GarfTermy
schnaffke Herman Munster „Freilich ist so verquer schreiben schwierig: weil wir von frühesten Kindertagen...“
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Hallo Herman, schließe mich allem an. Außer : Altdeutsch ist NICHT Sütterlin. Sütterlin wurde nur eine gewisse Zeit lang gelehrt (so ca 20er Jahre bis Kriegsende). Diese Schrift war der deutschen Schrift entlehnt, aber sehr viel strenger in der Ausführung. Die deutsche Schrift war dagegen eher geschwungener. Vom Verhältnis her etwa wie die uns vertraute Lateinische Ausgangsschrift und der heute gelehrten Vereinfachten Ausgangsschrift.
Ich bin übrigens Jahrgang 59, also nicht viel jünger als du, und wir haben in der Schule dieses Thema nur gestreift. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir damals auch Sütterlin, aber nicht zum Schreiben, sondern nur zum Kennenlernen älterer Schriften. Wir haben regulär die lateinische Ausgangsschrift gelernt.
Ich weiß das, da mein Vater (Jahrgang 1914) noch deutsche Schrift gelernt hat, meine Mutter jedoch (Jahrgang 1922) schon Sütterlin.
Komischerweise kann ich die Schrift meines Vater ganz gut lesen, die meiner Mutter aber kaum (und das liegt nicht an der Handschrift). Sütterlin ist so eckig und kantig, vieles sieht gleich aus (gleichgeschaltet? war ja auch die bevorzugte Schrift im 3. Reich).

Interessant ist diese Studie (wenn sie denn echt ist) aber allemal. Meine Tochter (11Jahre) konnte den Text fast fließend lesen.
Es ist schon so, wie du vorher geschrieben hast, wir haben die Wörter abgespeichert, aber auch die Reihenfolge ist wichtig, und gänzlich unbekannte Wörter müssen wir Buchstabe für Buchstabe erarbeiten.
Soviel von mir für heute
Gruß Schnaffke


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