ich bin auch nicht gegen den IE, was darstellungsqualität angeht, so finde ich ihn mit abstand am angenehmsten, sowohl aus nutzer, als auch aus webprogrammierersicht. ich finde auch activeX als solches äußerst hilfreich für intranet-applikationen, die schattenseite ist eben die unsaubere trennung solcher features vom eigentlichen kern des systems.
dieses designprinzip scheint mir bei microsoft stringent durch fast alle produkte zu gehen. die tiefe verzahnung von komponenten miteinander und mit dem system bringt zwar bestimmt eine bessere interoperabilität und funktionalität, ebenso geschwindigkeitsvorteile, aber öffnet auch vermehrt lücken und macht es bei vielem unmöglich selektiv ein feature zu deaktivieren.
btw. was funktionalität angeht, so sind mozilla und firebird mittlerweile schon eine wahre freude und was JavaScript und DOM angeht sind sie erfreulich unproblematisch, ein webmaster muß schon viel mist machen, daß eine seite mit ihnen nicht funktioniert. zu opera sag ich mal jetzt lieber nichts ;o)...
btw2: mein beispiel oben von AIX war eigentlich etwas unglücklich gewählt, was die korrelation zwischen verbreitung und lücken angeht, das naheliegendste war mir nicht eingefallen, aber es ist wohl zweifellos der Apache 1.3.2x. der meistverbreitetste webserver und auch noch mit offenen quelltexten. nach der theorie, daß eine größere verbreitung dazu führt, daß automatisch mehr lücken gefunden werden müsste der apache, der als serversoftware ja auch noch ein lohnenderes ziel ist, nur so von lücken strotzen, tut er aber nicht. (wohlgemerkt, ich rede von apoache 1.3.2x, nicht von 2.0.x)