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war adolf hitler ein außerirdischer???

MaWin|DA / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

war adolf hitler ein außerirdischer? - würde zumindest mal seine "unmenschlichkeit" erklären ;-)
ist das die neue form der kornkreise?
kam adolf hitler vom mars und sendet uns nun wieder eine botschaft vom entfernten planeten?
und warum in aller welt ist das kreuz spiegelverkehrt???
oder was steckt wirklich dahinter?!...


Königs Wusterhausen (ddp-lbg). Ein riesiges Hakenkreuz ist in einem Maisfeld bei Waßmannsdorf entdeckt worden. Die unbekannten Täter hatten Maispflanzen umgebrochen und dadurch das nur aus der Luft erkennbare Nazisymbol geformt, wie die Sprecherin der Polizei Königs Wusterhausen, Marion Türk, heute sagte. Sie bestätigte damit einen Bericht der «Potsdamer Neuesten Nachrichten» vom Samstag.
Entdeckt wurde das rund 20 Meter große, spiegelverkehrte Hakenkreuz von der Hubschrauberstaffel Diepensee. Beim Überfliegen des Maisfeldes hatten die Beamten am 1. September Videoaufnahmen von dem verbotenen Symbol gemacht. Daraufhin habe ein Polizist aus Königs Wusterhausen das Feld untersucht, jedoch nur eine geringe Ähnlichkeit mit einem Hakenkreuz festgestellt, betonte Türk. Erst bei der Auswertung der Luftbildaufnahmen durch die Polizei Königs Wusterhausen am Freitag sei festgestellt worden, dass das Symbol deutlich zu erkennen war. Noch am gleichen Tag sei das Feld gemäht worden.
Die Tat liege vermutlich schon einige Zeit zurück, sagte Türk. Die Pflanzen seien umgeknickt worden, als sie noch klein waren, und konnten später nicht wachsen. Erst dadurch sei das Symbol sichtbar geworden. Warum zwischen der ersten Entdeckung des Hakenkreuzes und der Auswertung des Videos fast zwei Wochen lagen, konnte Türk nicht erklären.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Verwendung verfassungswidriger Symbole. Bereits im Sommer hatten Unbekannte in Königs Wusterhausen Hakenkreuze in Autos geritzt.
(Quelle: http://www2.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=56912)


ICH GEHE MAL DAVON AUS, DASS DIESE NACHRICHT MAL WIEDER DER "WILLKÜRLICHEN ZENSUR IM ZUSAMMENHANG MIT BESTIMMTEN THEMEN" ZUM OPFER FÄLLT - LEIDER :-( VON DAHER MÖCHTE ICH GLEICH VORAB ANMERKEN: ICH BIN WEDER RECHTSRADIKAL VERANLAGT, NOCH SONST IRGENDWAS...

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Tilo Nachdenklich Spacebast „Das bescheidene Problem mit Genossen Leo Bronstein alias Trotzki ist, dass er...“
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Tja die Menschen sind nicht schwarz und nicht weiß und selten grau, sie sind kariert, wenn man Glück hat nicht zu kleinkariert.

Trotzki hat zweifellos einiges auf dem Gewissen, da gibt es nichts dran zu rütteln. Unerfreulicher Weise trifft das auf fast alle Herrschenden zu, gerade auch unter Katastrophenbedingungen...was die Sache nicht besser macht.

Lenin hat Trotzki nicht abserviert (ist das vielleicht so ne DDR-Legende?), sondern zu seiner Nachfolge empfohlen. Lenin hat ausdrücklich vor Stalin gewarnt. In der kommunistischen Partei hatten durchaus westliche Staaten Einfluss, ich erinnere nur daran, das die oberste Heeresleitung in Deutschland die Bolschewiki aus der Schweiz nach Moskau brachte und kräftig finanziert hat (!)...weil sie der Meinung waren, Rußland würde Frieden machen und die Bolschewiki würden Rußland sehr schnell ruinieren. Nach Lenins Tod, haben sie für den "gemäßigten" Stalin interveniert (was Imperialisten so unter gemäßigt verstehen, Sadam Hussein war ja auch "gemäßigt") und waren erfolgreich. Die großen Kombinate (Rüstungsbetriebe) wurden vom amerikanischen Bauunternehmer Kahn errichtet und die USA finanzierten das, Deutschland sollte nicht den heraufziehenden Krieg gewinnen. Also auch diese sozialistische Marotte ist eine kapitalistische Geburt.

Aber es geht ja hier um Schicklgruber, warum blieb er uns nicht erspart und erscheint so "außerirdisch", dass man damit rumjuxt?
Da ist es vielleicht interessant zu wissen, dass sich nach dem ersten Weltkrieg die psychologische militärische Gruppenforschug für die ideale effizienteste Führerpsychologie interessierte. Die deutsche Heeresleitung war der Meinung, der jeweilige Führer muss besonders fanatisch sein, um die Soldaten zur höchsten Kampfesleistung anzustacheln. Es gab schon vor dem ersten Weltkrieg einen Plan wie Deutschland zur Weltgeltung aufsteigen sollte, nämlich über zwei, drei große europäische Kriege. Man war der Meinung durch die Kriegsanstrengungen und den Wiederaufbau würde der Rückstand gegenüber den Kolonialmächten aufgeholt, selbst wenn es zu Niederlagen kommt, was man für relativ wahrscheinlich hielt. Da war der eilfertige lautstarke Denunziant Hitler die "Persönlichkeit" der Wahl, die man mühsam zum Führer aufgebaute.

Nebenbei ist die Methode der "inneren Führung" (Bundeswehr) - in etwas anderem Jargon versteht sich - auch im Nazismus geboren.

Zur pschologischen Gruppenforschung kann ich noch sagen, mir ist mal ein Buch untergekommen, wo Moreno (Psychodramamethode, damals war er links außen und votierte fürs Kollektiv ohne einen Führer), Wilfried R. Bion (England) und Vertreter der Wehrmachtspsychologie die Frage der Führerpersönlichkeit diskutiert haben (und sich nicht einigen konnten) und dann meinten, der nächste Krieg würde ja zeigen wer Recht habe. Die Engländer waren z.B. der Ansicht, dass die Soldaten sich ihren Anführer ausgucken sollten, bzw. nie jemand eine Gruppe oder Einheit anführen sollte, wenn er nicht natürlicher Führer der Gruppe war. Allerdings war ihnen bewußt, dass sich Gruppen oft einen Psychopathen oder wenigstens problematische Persönlichkeit zum Führer wählen. Sie plädierten daher für eine Trennung bzw. Doppelführung, d.h. jemand kontrollierte aus dem Hintergrund den Anführer, sollte formal über dem "Häuptling" angesiedelt sein, der nach den üblichen rationalen Beurteilungen zu suchen sei (Realitätsblick, Zuverlässigkeit, Verantwortung, Kompetenz und Ausbildung).

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Ösis und ihre Probleme Frednerk