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Nie wieder ASUS...

Markus Klümper / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leutz! Ich möchte Euch mal hier von meinen Erfahrungen mit Asus berichten! Ich hab einen Defekt an meinem ASUS A7V-266. Eigentlich verzeihbar. Nur heute kam es zurück - angeblich kein Fehler gefunden, trotz ausführlichster professioneller Fehlerbeschreibung. Kam einfach zurück. Unfassbar! Warum schicken die sowas gleich zurück? Erstmal war der Fehler absolut eindeutig, zum anderen werde ich wohl kaum das ganze auf Holländisch schreiben, damit die das in der Werkstatt kapieren. Ich hab die Hotline nicht nur angerufen, sondern auch erreicht. Ergebnis: Nochmal einschicken. Werde ich nicht tun. Ich habe kein Bock mir für so ein Teil die Nerven zu ruinieren. Ich habs mit einem Hammer zerkloppt und in den Müll befördert, nachdem mir ein weiterer Mitarbeiter sagte, meine Portokosten müßte ich selbst tragen. Unfassbar! Die liefern mir unreparierten Schrott und nun soll ich auch das Porto bezahlen, obwohl im BGB klar drinsteht, daß die Firmen gefälligst die Transportkosten zu tragen haben und nicht der Verbraucher. Darauf hin wurde mir gesagt: "Mag sein, bei uns ist es nur so üblich, dass der Kunde bezahlt". Schade. Mein Vertrauen in die Asus-Technik ist nicht geringer, so ein Defekt passiert eben mal. Aber einen Treuen Kunden so zu verarschen - dafür wird es bei mir kein 6. Asus-Board mehr geben. Wegen lausiger 5,90 Euro schiessen die einen Kunden in den Wind und wundern sich, wenn sie an der Hotline einen Einlauf bekommen. Solche Frechheiten gibts im Computerbereich wie in kaum einer anderen Branche. Service per Fax und Email - wer´s glaubt. Ich warte noch auf den Tag, wo einer mit ner Kettensäge in ein Callcenter wandert. Lange kann es nicht mehr dauern.

Markus Klümper Amili „Was von diesem Thread zuerst einmal sichtbar ist und hängen bleibt ist die...“
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Hi Amili!
Du hast offenbar die Kernaussage immer noch nicht realisiert. In keiner Weise drückt sich Asus davor, das Board zu reparieren. Im Gegenteil. Der Lüfterausfall ist kein Einzelfall und deshalb werden von Asus an dessen Stelle große Passivlüfter verbaut. Ich habe sogar einen auf Kulanz bekommen. Eigentlich fand ich die reine Abwicklung, von der Sache mit dem Porto, absolut korrekt. Doch all das nützt mir nix, wenn die Jungs trotz qualifizierter, ausführlicher und präziser Fehlerbeschreibung einen offensichtlichen Defekt nicht finden, obwohl er (im Gegensatz zu etlichen anderen Mainboard-Fehlern) klar zu rekonstruieren ist. Die haben, auf den Punkt gebracht, geschlampt. Ich habe selbt eine Lehre als Service-Elektroniker hinter mir und weiß was ich fairerweiser erwarten kann und was nicht. Ich erwarte nix, was ich nicht auch als meine Pflicht in so einer Situation ansehen würde. Es ist einfach frustrierend. Ich vermute, die haben die Fehlerbeschreibung gar nicht gelesen. Steht ja sich er auch bei vielen Kunden nur Humbug drin. Allein der Abwicklungswille zählt nicht, wenn das Teil zurückkommt und immer noch im A.... ist. Im übrigen ist das mit dem Wert so eine Sache. Klar, ich pfeiffe auch auf das Teil, weil ein neues vergleichbares Board keine 380 Mark, sondern nur noch 35 Euro kostet. Leider geben aber viele Kunden aus diesem Grund auf, weil sich der Ärger nicht lohnt. Leider nutzen die Hersteller dies gnadenlos aus. Sicher gibt es auch Bastler und Betrüger, keine Frage, aber die werden oft schon an der Ladentheke entlarvt. Ist in diesem Fall eh nicht das Thema, denn Asus hätte ja Garantieleistungen erbracht, wenn die dort eingehend genug zur Fehlerdiagnose getestet hätten!