Verdienen die noch diesen Namen? Was unterscheidet sie mitlerweile von der CDU? - das sie noch mehr dem Kapital hoerig sind?
Was ist mit den "Gruenen"? - die sind aufgrund ihres Opportunismus doch mitlerweile voellig obsolet?
Alternativen?
Ratlos!
Schroeder und seine Sozialfaschisten sind die inkompetenteste Kaspertruppe aller (BRD) Regierungszeiten - da waere mir nun fast der Bajuvare lieber gewesen!
Armes Deutschland
hundevatta lard „Sozialdemokraten?“
>>>>>>.(Das high sein und Steine-schmeissen Ende der 60er-Mitte 70er dagegen ist natürlich viel besser, ein echter Beitrag zur Freiheit, eine Erungenheit - wie lächerlich). Über das Thema Politik könnt ihr euch von mir aus die Köpfe einschlagen; meine Jugenjahre lasse ich mir aber von Thread-Rüpeln nicht kaputtmachen.
Dass wir damals anders seien wollten hatte schliesslich seine Gründe: Dank der Adenauerjahre mit den ganzen braunen Richtern, Polizeichefs und nicht zuletzt Schul- und Universitätsdirektoren war es nicht von ungefähr, dass der Satz "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht" zum Standard der damaligen Erwachsenen gehörte. Nur nicht auffallen, alles über sich ergehen lassen - besser als irgendwo bekannt zu werden.
Ich war an Schulen, wo Lehrer ganz offen stolz von ihrer Nazivergangenheit erzählten, ihren imperialistischen Gedanken mit "Richtig Amerika - zeigs den Vietnamesen" freien Lauf liessen und uns nur dann ernst nahmen, wenn 14-jährige von einer späteren Karriere bei der Bundeswehr träumten. "Mein Sohn, der Leutnant, also der hat keine langen Haare. Und wenn, dann hätte ich sie ihm mit der Gartenschere..." Leute in meinem Alter kennen diese Sprüche.
Dass man sich in dieser Umgebung mit allen Mittelchen zudröhnte und ebenfalls mit (fast) allen Mitteln versuchte, diese Gesellschaft zu ändern war nur zu klar. Und dass es die Schülermitverwaltungen, einen starken ASTA und andere grunddemokratische Einrichtungen gab und gibt sind wir mit unserer Verweigerungs- und Protesthaltung "schuld". Und ich bin stolz darauf.
Dass wie in jeder Entwicklung in der Hochphase einiges aus dem Ruder läuft (RAF) ist leider geschichtlich immer wieder zu bemerken. Und so schlimm das war (ich habe es schon damals verurteilt; ich war und bin eher der Peace and Love Typ; ich weiss: Träumer!) hat es uns doch basisdemokratisch weit nach vorn gebracht. Und diese Zeit in einen Topf mit heutigen Verhältnissen zu werfen bringen wirklich nur Knallköppe fertig.
Sicher wurde in den sechzigern und speziell den siebzigern mit dem Geld nur so rumgeworfen - es war ja mehr als reichlich da! Vollbeschäftigung und Deutschland als die grosse Wirtschaftsnation - jedem Dorf sein Hallenbad. Wie hätte ein Politiker denn bei überfliessenden Töpfen seinen Wählern erklären sollen, man könnte ja was zurücklegen. Es liegt in der menschlichen Natur, die Istzeit als Abbild der Zukunft zu nehmen. Warum also sparen? Und im Vertrauen: Wer von uns ist nicht so? Wer von euch hat denn für alle Eventualitäten ein volles Konto eingerichtet? Falls der Verdienst mal weniger wird, man plötzlich zum Krüppel wird, die Sozialleistungen sinken...
Eben - jeder verlässt sich auf den Status Quo. Und genauso haben es die Politiker, immerhin mit breitester Zustimmung der Bevölkerung, eben damals auch gemacht.
>>>>> Oder was meinst du, wer z.B. Schuld daran ist, dass heuter dass heut jeder Arsch kostenlos studieren darf??? wurde, war das der Rundschau eine Schlagzeile wert: Schüler aus der Arbeiterschicht (mein Vater war Bergmann) auf dem Gymnasium angenommen. Den Zeitungsausschnitt hat meine Mutter heute noch.
@SounD.FactorY: Du magst im PC-Bereich Fachwissen haben und den glasklaren Durchblick bei heutigen politischen Verhältnissen. Die Vergangenheit lass aber besser in Ruhe, wenn du absolut keine Ahnung davon hast oder dir ein verqueres Weltbild geschaffen hast, dass vielleicht besser in deine politische Richtung passt.
