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Seagate knapp vor Maxtor... wie sind Eure Werte?

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Mit Hilfe der aktuellen Version von SiSoft Sandra habe ich mal meinen beiden Festplatten, einer

- Maxtor Diamond 6L080J4 (Primary Master) und einer
- Seagate Barracuda IV ST 380021A (Primary Slave)

ein wenig auf den Zahn gefühlt. Beide sind 80 GB groß, Baujahr 2002, laufen mit 7200 U/min, UDMA-5 und sind natürlich mit einem 80-adrigen IDE-Kabel angeschlossen. Die Partitionierung ist bei beiden gleich (s. u.). Nun kommt Sandra zu folgenden Durchsatzraten (kb/sec, Werte ca.):

______________________Maxtor___Seagate
1. Partition, 2,5 GB: 20.890___22.445
2. Partition, 36 GB : 26.882___28.173
3. Partition, 18 GB : 25.105___26.670
4. Partition, 18 GB : 21.163___22.564

Generell kommen mir alle Werte sehr niedrig vor; ich hatte wesentlich mehr erwartet. Dass die Seagate-Platte einen Tick schneller ist als die Maxtor, finde ich ebenfalls überraschend - die Barracuda IV ist deutlich leiser und etwas kühler; ich hatte eigentlich erwartet, dass das zu Lasten der Geschwindigkeit geht.

Keine Überraschung ist natürlich, dass die Partitionen nach hinten hin immer langsamer werden - das war zu erwarten; nicht aber, dass jeweils die erste, ganz vorne liegende "Mini-Partition" mit dem Betriebssystem (jeweils mit der Windows XP Home Ed.) die langsamste von alles ist.

Liegt das jetzt einfach nur daran, dass diese Partitionen prozentual gesehen so hoch ausgelastet sind, oder hat das noch andere Gründe? Wie sind Eure Erfahrungen? Danke im voraus für Eure Beteiligung.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Seagate knapp vor Maxtor... wie sind Eure Werte?“
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Festplatten sind nicht mehr vergleichbar, wenn Partitonen bespielt sind. Auch die Caching-Algorithmen können auf ganz unterschiedliche Anwendungsprogramme optimiert sein. Solche gewachsenen Betriebssystempartitionen werden ja nicht gleich sein. Dass die Festplattenleistung unter Praxisbedingungen gewaltig einbrechen kann, ist auch bekannt.

Die Werte sind doch ganz gut. Bei sehr vielen sehr kleinen Dateien wirds schlimmer aussehen, insbesondere bei hoher Defragmentierung.

Die Daten auf der Festplatte werden ja virtuell adressiert. Wo tatsächlich physisch bestimmte Daten landen, lässt sich kaum sagen und ist bei jedem Festplattentyp anders.

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400 MB. Tilo Nachdenklich