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Festplatten separat ein- und ausschalten

Olaf19 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Ich habe zwei Festplatten - Maxtor und Seagate, je 80 GB / 7200 U/min, die ich relativ selten gleichzeitig benutze. Die meiste Zeit ist eine von beiden "abgeklemmt" - heißt: Ich ziehe einfach den Stromstecker heraus... Nun ist diese Lösung nicht gerade das Gelbe vom Ei; auf die Dauer werden die Stromanschlüsse der Platten davon, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade besser.

Am liebsten hätte ich einen Stromversorgungs-Umschalter mit drei Positionen:

Links: nur die Maxtorplatte wird mit Strom versorgt
Mitte: beide Festplatten werden mit Strom versorgt
Rechts: nur die Seagate-HD wird mit Strom versorgt

Oder als Alternative - falls es so etwas nicht gibt - je einen Kippschalter für beide Platten. Deswegen war ich gestern bei Conrad. Solche Kippschalter gibt es in der Tat - aber leider nur zum selber zusammenlöten. Nun besitze ich weder einen Lötkolben, noch habe ich Ahnung geschweige denn Erfahrung vom Löten.

Frage an Euch: Gibt es nicht irgendeine andere, "lötfreie" Lösung? Ich möchte ja nichts weiter erreichen, als eine Stromunterbrechung zu je einer der beiden Festplatten. Am liebsten hätte ich einen Schalter, der einfach nur zwischen Stromkabel/-stecker und Festplatte gesteckt wird. Laut Conrad gibt es so etwas nicht.

Was meint Ihr - ist da wirklich nichts zu machen?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Hi SmallAl!

Danke für Dein großes Engagement in diesem Thread :-)

War heute noch einmal im Baumarkt und hatte das Glück, an einen fachkundigen Verkäufer zu geraten. Vor allem hatte mich beschäftigt, warum es eigentlich vier Zuleitungen gibt, wenn zu einem Stromkreis nur je eine Plus- und Minusleitung gehören.

Die Antwort war simpel und deckt sich mit den Infos aus diesem Thread:
- die gelbe Leitung hat eine 12-Volt-Spannung,
- die rote Leitung hat eine 5-Volt-Spannung,
- die beiden schwarzen Kabel sind die Minus-Leitungen.
Die rote Leitung wird von einer Festplatte gar nicht benutzt, so dass in der Tat die gelbe Leitung unterbrochen werden muss. Bedenken hatte der Verkäufer allerdings wegen der nicht getrennten IDE-Datenleitung. Er meinte, es sei nicht so gut, wenn die nicht unterbrochen werde. Ein Wechselrahmen habe den Vorteil, dass er alle Leitungen trenne.

Ich sehe das eher gelassen. Jetzt ist es bei mir ja auch schon so, dass die IDE-Leitungen nie getrennt werden - gibt aber keinerlei Probleme. Allenfalls wird die Slave-Platte mal nicht erkannt, wenn die Masterplatte abgehängt wurde. Das lässt sich aber im BIOS gerade biegen, die Platte muss dann manuell wieder aktiviert werden.

Okay, vielleicht entscheide ich mich für eine Mischlösung: Master-Platte (Maxtor) mit den wichtigen Daten im Wechselrahmen, SlavePlatte (Seagate) mit Backups, Linux-Partition und div. Downloads an alter Wirkungsstätte mit Ein-/Aus-Kippschalter.

Wenn ich mich entschieden habe und zur Tat geschritten bin, starte ich einen neuen Thread auf diesem Board.

CU
Olaf

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