Hi Cantonsilver, ich nochmal.
> es kann mal vorkommen, dass nach einer gewissen Zeit so viele Daten, die man ständig braucht
> auf einem Rechner sind, dass eine vorher angelegte Partition auf einmal zu klein ist
Das ist in der Tat möglich, sollte sich aber im Vorwege vermeiden lassen. Festplattenspeicher ist heutzutage so billig geworden, dass man großzügig disponieren kann.
Ich habe z.B. eine 80-GB-Maxtor-Platte (real verfügbar: 74,5 GB), die ich als "Arbeitsplatte" benutze.
- C: Systempartition.... 2,5 GB (reicht locker für WinXP und alle Programme!)
- E: Audio und Midi... 36 GB
- F: Office, Bilder.... 18 GB
- G: Games, Sonstiges.. 18 GB
Den Buchstaben D: habe ich bewusst ausgelassen - der ist reserviert für die Systempartition meiner Seagate-Platte, die die Funktion einer Daten-Austausch/-Backup/-Linux und "Spielwiesen"-Festplatte erfüllt. Sobald die Seagate-Platte angeschlossen ist, gibt es die Laufwerke D: und H:, ggfs. folgende, die optischen Laufwerke liegen auf V: und W:.
Mit Hilfe der 2.Platte ist es ein Leichtes, komplette Partitionen der ersten Platte zu evakuieren, evtl. mit Hilfe von Acronis TrueImage auf eine Größe von etwa 40% zu komprimieren; auch WinZip ist eine denkbare Alternative. Sofern das überhaupt nötig ist - von meinen 160 GB Festplattenplatz ist nur ein Bruchteil belegt!
Wenn es technische Probleme mit einer Partition gäbe, würde ich ihren Inhalt mal eben "umtopfen", die Partition evtl. sogar entfernen und neu anlegen, in jedem Fall aber neu formatieren und könnte bei dieser Gelegenheit - falls gewünscht - auch das Dateisystem wechseln, z.B. wenn ich für den Datenaustausch mit Linux lieber FAT32 hätte.
Wenn ich danach die Daten wieder zurückspiele, hat das den positiven Nebeneffekt, dass die Partition danach gleich perfekt defragmentiert ist, ohne dass ich dafür eine spezielle Software oder die XP-eigenen Bordmittel dafür bemühen müsste.
So macht jeder seine Erfahrungen und entwickelt gewisse Vorlieben :-)
CU
Olaf