Hallo zusammen!
Was ein Dualboot-System ist, wisst Ihr alle und viele von Euch haben so etwas auch schon einmal eingesetzt. In diesem Heise-Artikel geht es aber um einen doppelten PC in einem Gehäuse:
http://www.heise.de/newsticker/data/dab-17.06.03-000/
Ehrlich gesagt: Für mich klingt das nicht viel anders als das, was ich derzeit praktiziere. Ich habe eine Festplatte zum Arbeiten und eine für Internet, eMails, schräge Experimente, Linux-Partition u.a. Ich finde meine Vorgehensweise aber nicht so bahnbrechend originell, dass ich sie mir unbedingt patentieren lassen möchte...
Nun geht es in diesem Artikel aber nicht um ein mit Hilfe zweier Festplatten realisiertes Dualboot-System, sondern um zwei unabhängige PCs in einem Gehäuse. Geniestreich, Scharlatanerie oder gar Schnapsidee? Das Patentamt hat's immerhin akzeptiert. Was haltet Ihr davon?
CU
Olaf
Viren, Spyware, Datenschutz 11.241 Themen, 94.650 Beiträge
Naja, mit redundanter Datenhaltung war auch folgendes gemeint:
Prämisse: Um die PC vollständig isoliert voneinander zu haben, besteht zwischen den Rechnern keine Netzwerkverbindung.
Nun wird es aber doch mal vorkommen, daß ein Dokument/eine Datei aus dem Internet heruntergeladen wird bzw. per Mail verschickt werden soll. Dieses befindet sich nun gerade nicht auf dem Rechner, auf dem es benötigt wird (zum Bearbeiten bzw. verschicken).
Durch Datentransfer vom Netz-Rechner zum sicheren Rechner besteht immer die Gefahr, daß kompromittiertes Datenmaterial auf den sicheren Rechner gelangen.
Diese Schwierigkeiten dürften in der Praxis wohl häufiger auftreten, so daß sehr viel Disziplin des Anwenders erforderlich ist, die strikte Trennung zwischen den Systemen aufrechtzuerhalten.
Und ich behaupte mal, wer in der Lage ist, so diszipliniert zu arbeiten (und zu surfen), braucht diese Sicherheitsmaßnahmen eigentlich nicht.