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Win2k und WinXP auf verschiedenen Partitionen

sealchor / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi, ich habe eine (kleine) Frage.


Ich könnte dies auch testen, allerdings müsste ich mein ganzes System runterschmeißen.


Ich habe auf einer IBM Festplatte als Slave Win2k laufen auf C:\, von dieser wird auch gebootet. Jetzt habe ich mir eine neue Seagate Festplatte gekauft, die am Master kommt. Auf diese Platte kommt jetzt Windows XP drauf. Der Bootmanager wird von XP automatisch installiert. Ich setze praktische die neue Platte vor die alte.


Das ist ja noch kein Problem. Aber wird der Bootmanager jetzt auf meine alte Festplatte auf C installiert oder auf meine Neue (eine seagate barracuda 7200, 120g,8mb cache (soll die leiseste sein, die erhältlich ist)) auf Laufwerk D z.B.


Mir ist dies in sofern wichtig, weil sollte der bootmanager (oder startpartion) auf laufwerk c bleiben auf dem win2k ist und wenn ich die slave pladde dann rausziehe (ist überflüssig geworden, oder defekt) , ob dann die master seagate platte alleine laufen kann mit xp drauf.


Wenn die Bootpartition auf laufwerk c mit win2k ist, und die pladde defekt ist, dann geht mein xp auf laufwerk d an seagate auch nicht mehr.


Anders wenn der bootmanager auf laufwerk d an seagate ist, dann geht winxp auch noch wenn ich die slave ibm pladde mit win2k rausziehe.


Ich hoffe ich konnte mein Problem einigermaßen schildern.


Einfach dargestellt:


prim. master: seagate, winxp auf lauferk d: davor habe ich aber am


sec. slave: ibm , win2k auf laufwerk c installiert.


läuft xp dann noch wenn ich die ibm rausziehe?


Wenn nicht, was kann ich tun? Andesrum geht es ja dank Mircosoft nicht, Ich kann nicht winxp auf seageate installieren und danach win2k auf ibm, Das würde meine XP partition zerstören (habe ich gelesen).


 


Danke fürs Lesen und Beantworten


 


Sealchor


 

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Teletom sealchor „Win2k und WinXP auf verschiedenen Partitionen“
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Keine Sorge:

Es wird immer zuerst der Initial-Partition-Loader im MBR der ersten Platte gestartet und der bootet danach den Bootloader im Bootsektor in der ersten sichtbaren aktiven Primärpartition. Die Bootpartition mit dem Bootloader bekommt zunächst den Laufwerksbuchstaben C:. Danach kommt es zum Auswerten und zum Ausführen der Bootdateien.

bei NT, W2000, XP:
C:\Boot.ini
C:\NTLDR
C:\NTDETECT.COM
(C:\BOOTFONT.BIN)
evtl. C:\BOOTSECT.DOS

bei DOS, W95, W98, Me:
C:\MSDOS.SYS
C:\IO.SYS
C:\Config.sys
C:\Autoexec.bat

Wenn auf der ersten Platte XP installiert ist, kann man im Bootmenü der C:\BOOT.INI
einen Eintrag für W2000 auf der 2. Platte einsetzen:
[boot loader]
timeout=7
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP" /fastdetect
multi(0)disk(1)rdisk(0)partition(1)\WINNT="Microsoft Windows 2000 professional" /fastdetect

dabei bedeuten:
disk(0)=HD0= 1. Festplatte
disk(1)=HD1= 2. Festplatte
partition(1)= 1. Partition

Die Registry wird vom angegebenen Pfad geladen und die grafische Oberfläche gestartet. Dabei werden die in der Registry abgespeicherten Laufwerksbuchstabenbezeichnungen übernommen, d.h. wenn W2000 gestartet ist, hat die W2000 Systempartition den Laufwerksbuchstaben C: und XP reiht sich als letzten Laufwerksbuchstaben ein.

Wird die XP-Festplatte entfernt, kann normal W2000 von der dazugehörigen Partition gestartet werden (Vom W2000-Bootloader und den dort befindlichen Bootdateien).

Wird die W2000-Festplatte entfernt, verschwindet unter XP nur ein oberhalb Laufwerk C: liegender Laufwerksbuchstabe und W2000 kann selbstverständlich nicht gestartet werden.

Gruß
Teletom

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