"In einem fernen Land gibt es als Zahlungsmittel nur Münzen zu 3 und 8 Einheiten. Zeigen Sie, dass man
a) jeden "ganzzahligen" Geldbetrag größer als 13 allein mit diesen Münzen bezahlen kann, ohne dass herausgegeben werden muss.
b) mit Herrausgeben jeden "ganzzahligen" Geldbetrag mit diesen Münzen bezahlen kann."
Wer kriegt mir dass bewiesen? Wir sind ne Weile drangesessen. Das Beweisverfahren muss (oder soll zumindest) vollständige Induktion sein.
Unser Ansatz für a) ist: 13 > 8K+3L , wobei L und K ganzzahlige Faktoren sind. Mit diesem Ansatz kann man allerdings beweeistechnisch relativ wenig anfangen! Weiterhin haben wir rausgefunden, dass es möglich ist jeden Geldbetrag größer 13 mit 0,1 oder 2 8er Münzen zu bezahlen!
Viel Spaß beim Rätseln!
Green
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Mag wohl sein, aber anders, wie ichs schon meinte, gehts auf jeden Fall(mir oder dir mag so ein anschaulicher Beweis reichen, nem echten Mathematiker NICHT, n gegen oder gleich unendlich lässt sich formal nicht faktorisieren!):
Annahme: es gibt endlich viele Primzahlen, d.h. P ist endliche Menge mit P={p1=2,p2=3,p3=5,p4=7,p5=11,...,pn}. Setze m:= 1+p1*p2*...*pn mit n in N.
m in N, m >= 2 => m besitzt Primteiler p (habe ich schon bewiesen ;-) => p = pi für ein i in {1,2,...,n} (i ist hier der Index, z.B. p=pi=p3=5)
pi ist Teiler von m und pi ist Teiler von p1*p2*...*pn(klar oder?!) => pi ist Teiler von m-p1*p2*pn = 1 (siehe Kongruenzen...)
=> pi ist Teiler von 1 => pi = 1 Widerspruch ! Das logische Gegenteil gilt also, d.h. es gibt unendliche viele Primzahlen.
Dies wurde übrigens schon von Euklid ca. 300 v. Chr. bewiesen. Schon unglaublich mit was die sich schon auseinandergesetzt haben ;-)
PS: Wie kommst du darauf??:
"Soviel ich weiß wurde der Beweis (mit den Primzahlen) noch nie gebracht! Im Prinzip wäre das ja auch gleichzeitig der Beweis, dass es unendlich viele Primzahlen gibt, oder? Und der ist noch NICHT erbracht!"