Ich baue grade einen Rechner zusammen. Dazu habe ich mein altes Slot1-Mainboard (LX)und eine Adapterkarte (Sockel 370-> Slot 1 (PPGA und FCPGA)) mit einem Celeron 700 genommen. Danach RAM (128 MB Kingston DIMM-PC100 ValueRAM)und meine alte Grafikkarte (Diamond Viper m. Riva 128-Chip) rein und zu Testzwecken mal eingeschaltet. Der erste Bootbildschirm erscheint, aber weder CPU (Anzeige: MMX-CPU at ,26MHz )noch RAM werden richtig erkannt (RAM wird gar nicht angezeigt) und der Bootvorgang wird nicht fortgesetzt (Tastatur anschliessen und \'Entf\' drücken funzt auch nicht). Hab auch schon alle DIMM-Bänke durchprobiert und das Modul auf einem anderen Rechner getestet (funktioniert) sowie ein anderes Modul(eins, das schon auf dem Board gelaufen ist) und auch schon ohne RAM gestartet (was aber nur zu einem schwarzen Bildschirm führte (logischerweise)). An welcher Komponente kann es also liegen? Da ja der erste Bootbildschirm zu sehen ist, müssten doch eigentlich CPU und Adapter in Ordnung sein, oder? (andererseits wird ja die CPU nicht richtig angezeigt) RAM und Grafikkarte können es auch nicht sein, die funktionieren ja, also vermute ich, dass es am Board liegt (hat aber schon mal funktioniert)? Was kann ich also tun? CMOS löschen (hab ich aber schon probiert und nix)?
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Hi !
Das AT-Format ist überholt und am Aussterben, mit Ausnahme eines SiockelA-Boards von Jetway kam in den letzten zwei Jahren praktisch keine Neuentwicklung mit aktuellem Chipsatz mehr auf dem Markt, und mir ist nicht bekannt, daß es ein FC-PGA-Board in der AT-Bauweise gibt. Du kannst Deine CPU zumindest noch auf einem Gigabyte 6BA oder dem Asus P2B-B beteiben, das sind zwar auch Slot1-Boards, aber die haben den BX-Chipsatz, und mit dem aktuellen Bios und einem gscheiten Adapter bekommt man darauf jeden Celeron und FSB-100-PIII bis 1100 MHZ zum laufen. Diese Dinger bekommt man im Laden bestenfalls nur noch als Restposten, wenn Du sowas auftreiben willst, dann schau Dich mal auf dem Gebrauchtmarkt um...
Bei diesen Aussichten wäre es schon klüger, wenn man mal auf das ATX-Format umschwenkt. Je nach den Gegebenheiten kann man das AT-Gehäuse auch so umbauen, damit man ein ATX-Mainboard darin betreiben kann, aber das ist schon mit einigem Aufwand verbunden, und ein ATX-Netzteil brauchst Du dann ebenfalls. Also wirklich, sooo teuer ist ein ATX-Tower mit Netzteil auch wieder nicht, schließlich hast Du dann in Sachen neues Mainboard völlig freie Auswahl und eine halbwegs zukunftssichere Lösung... ;-))
cu Bavarius