Ich habe SCSI und IDE und habe es nicht bereut. Am SCSI-Strang hängen allerdings nur der Brenner und 2 CD-ROM-Laufwerke. Sämliche Festplatten sind IDE. Nach heutigem Stand würde ich mir keine SCSI-Festplatten kaufen. Am IDE-Strang hängt z. Z. noch ein 3. CD-ROM-Laufwerk. Falls ich demnächst ein DVD-Laufwerk anschaffen sollte, würde ich vermutlich auch die SCSI-Schnittstelle wählen, vielleicht auch doch IDE. Mit SCSI und IDE ist man einfach flexibler. Die 3 CD-ROM-Laufwerke haben alle Vor- und Nachteile. Ein SCSI-CD-ROM-Laufwerk ist das 40er Plextor, ist sauschnell beim Audio-Grabbing, hat aber oft Probleme bei zerkratzten Audio-CDs. Dann bin ich froh, wenn ich auf die beiden anderen Laufwerke ausweichen kann. Weiterer Vorteil von SCSI: der Prozessor wird nicht so stark belastet und man kann parallel zum Brennen am PC arbeiten. Aber das ist bei IDE bei den heutigen CPU-Taktfrequenzen, Arbeitsspeichergrößen und Burn-Proof auch kein Argument mehr. Es gibt allerdings eine Reihe von Nachteilen bei SCSI. Der Bootvorgang wird deutlich verlängert, es kann Probleme mit ASPI-Treibern geben, Bootdisketten müssen entsprechend angepasst werden usw. und natürlich die höheren Kosten der SCSI-Komponenten.
Es werden hier sicherlich Antworten kommen, die von einem SCSI-System abraten. Meine Empfehlung ist, mit einem IDE-System anzufangen und bei Bedarf SCSI ergänzen - gerade wenn Du Anfänger im Selbstbau bist. Für Eines solltest Du Dich von Anfang an entscheiden: Kaufe einen Big-Tower mit 5 oder 6 5,25" Einschüben!
Für viele Komponenten (Festplatten und CD-ROM-/DVD-Laufwerke) gibt es allerdings Alternativen: Motherboards mit RAID-Controller (Asus, Abit). Dort kann man problemlos 8 IDE-Einheiten anschließen.
Soweit meine Ansicht zu IDE und SCSI.
PS: Nickles ist Power-User und braucht vermutlich nicht so sehr auf das Geld zu schauen.
rill