Archiv Extrem-Tuning, Overclocking, Modding 6.405 Themen, 32.488 Beiträge

PIII 500 übertakten wer hat Erfahrung

ando / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen kan mir jemand Tips geben um einen PIII zu übertakten.
Was ich im Internet fand, ist leider alles auf Englisch. Möchte keine grosse Sprünge machen im übertakten nur ein wenig ausprobieren.
PIII 500 Gigabyte GA-6VXE 128 SDRAM bin um jeden Tip dankbar.

(Anonym) ando „PIII 500 übertakten wer hat Erfahrung“
Optionen

Lest mal das, aus der Zeitschrift c't, ES GIBT KEINEN 500er COPPERMINE

Welcher Pentium-Prozessor ist der Coppermine?
Ich möchte meinen PC mit einem neuen Pentium-III-Prozessor aufrüsten. Intels Bezeichnungen der Pentium-CPUs sind jedoch verwirrend - welchen muss ich kaufen?

Intel liefert eine Vielzahl an Varianten der Pentium-III-Prozessoren. Bei ihrer Einführung gab es diese CPU mit dem im 0,25-µm-Prozess gefertigten Prozessorkern namens ‘Klamath’. Da dieser Chip noch keinen On-Die-Level-2-Cache hatte, wurde der Prozessor nur im Single Edge Connector Case Typ 2 (SECC 2) ausgeliefert, das nur in den 242-poligen Slot 1 passt. Auf der Platine des Prozessormoduls finden sich zwei Zusatz-ICs mit insgesamt 512 KByte L2-Cache, der mit halbem Prozessortakt läuft.

Der Prozessor war ursprünglich nur für den Betrieb mit einer Front-Side-Bustaktfrequenz von 100 MHz (FSB100) ausgelegt. Später erschienen Versionen mit 533 und 600 MHz auch für FSB133, die Intel mit dem Buchstaben B kennzeichnete. Wegen des intern fest und unveränderlich eingestellten Multiplikators laufen Intel-Pentiums nur bei der vorgesehenen FSB-Taktfrequenz mit vollem internem Takt.

Seit Ende 1999 ist der im 0,18-µm-Prozess gefertigte Klamath-Nachfolger Coppermine erhältlich, der ebenfalls offiziell nur Pentium III heißt und 256 KByte On-Die-L2-Cache enthält. Wegen der kleineren Chipstrukturen benötigt diese CPU weniger Kernspannung als der Klamath, nämlich rund 1,65 statt etwa 2,0 Volt. Diese können manche älteren Boards nicht liefern, weshalb hier ausschließlich Klamath-Pentiums laufen.

Es gibt Coppermine-CPUs für 533, 550 und 600 MHz, die Intel als Unterscheidung zum Klamath mit einem angehängten E kennzeichnet. Auch das B als Hinweis auf FSB133 bleibt erhalten: So existieren beispielsweise vier unterschiedliche 600-MHz-Pentium-III-Varianten: 600 (Klamath/ FSB100), 600B (Klamath/FSB133), 600E (Coppermine/FSB100) und 600EB (Coppermine/FSB133).

Bei Frequenzen oberhalb 600 MHz verwendet Intel keine Zusatzbezeichnung zur Unterscheidung zwischen Coppermine und Klamath. Da nur Coppermines mehr als 600 MHz schnell sind, kann man sie nicht verwechseln. Es gibt aber Unterschiede zwischen FSB100- und FSB133-Chips, beispielsweise bei 800 MHz Taktfrequenz. Ein Pentium-III-800B läuft bei FSB100 nur mit 6 x 100 = 600 MHz.

Da die Coppermines den L2-Cache schon enthalten, gibt es sie auch im Platz sparenden FC-PGA-Gehäuse anstelle des SECC-2-Moduls. Dieses FC-PGA-Gehäuse funktioniert nur in Mainboards mit PGA370-Sockel und nicht in älteren Boards mit dem Sockel 370 für die erste Sockelversion des Celeron. Mit einem passenden Adapter laufen FC-PGA-CPUs auch in Slot-1-Boards, die die entsprechende Kernspannung einstellen können.

Auch Celerons kommen ab 566 MHz nur noch in der FC-PGA-Variante, die nur 1,5 statt wie früher rund 1,8 Volt Betriebsspannung benötigt. Vom 533-MHz-Celeron gibt es sowohl die alte als auch die neue Bauform - Letztere heißt zur Unterscheidung 533A. Alle Celerons laufen nur mit 66 MHz FSB-Takt. (ciw)