Notfalls mit einem passenden Adapter: immer! Aber, wie gesagt, verwende möglichst wenig SCSI-Adapter von x nach y-polig,
das ist für das korrekte Funktionieren des jeweiligen Stranges mitunter entscheidend. Wenn aber nur ein Gerät dran soll, kein
Thema. Aber wenn dann irgendwann doch ein zweiter Kollege an den Stang kommt, und sich nicht an die Sache
mit den Adaptern erinnert, kann man schon verzweifeln. Und vorhersagbar ist nur das Unvorhersagbare. Da alles, was mit
SCSI zu tun hat, recht teuer ist, sollte man sich schon gut überlegen, was man vorhat. Eine Warnung: das Ausweichen
auf vermeintlich preiswertes SCSI-Intrumentarium hat auch schon durch die DESWEGEN erst aufgekommenen Probleme
schon mach graues Haar wachsen lassen... Und je höher die "Evolutionsstufe" des SCSI-Systems, desto höher werden
die Anforderungen an die Einzelteile, insbesondere Kabel.
Ich kann mich erinnern, als vor Jahren Adaptec einen neuen Controller herausbrachte (ich glaube den 1742 oder so),
wurde er in allen Zeitschriften in Grund und Boden verflucht - bis herauskam, daß die alle die Kabelsätze für die davor
aktuellen Controllermodelle genommen hatten, die aber elektrisch nicht den Anforderungen des höheren Datendurchsatzes
des neuen Controllers genügten. Neue, bessere Kabel besorgt, Tests wiederholt: superprima! Und seitdem kosten gute
SCSI-Kabel 100 DM und aufwärts pro Meter.
Aber denke bei all den SCSI-Geräten auch an die Wärmeentwicklung im Gehäuse bzw. daran daß ein Netzteil zwar
z.B. 300 Watt liefern kann, aber als Summe an allen Strippen zusammen, nicht an jeder einzelnen! Man kann zwar
Y-Stromstecker kaufen bis zum Abwinken, aber irgendwann kann das Netzteil für eine Strippe nicht mehr genug Strom
bereitstellen und das passierts. Davon, daß das ganze Kabelgewirr (in einem kleinen Gehäuse womöglich noch) die
Luftzirkulation behindern, ganz zu schweigen, d.h. Überhitzung möglich.
Ausweg: ein separates Gehäuse mit eigenem Netzteil für die HDs. Eben rechtzeitig daran denken.