Ich habe auf meiner 3. Festplatte ein ausgezeichnetes Linux-System (SuSE 6.4) installiert, das mit einer Bootdiskette anstandslos gestartet werden kann und ohne Probleme arbeitet.
Während der Installation habe ich die Option "LiLo nicht installieren" gewählt und dem System "anderer Bootmanager" mitgeteilt.
Der von mir verwendete Bootmanager von Power Quest (Vers. 2.0) erkennt auch die Linux-Partition. Wenn er Linux starten soll, gibt er zunächst die korrekte Meldung "Gerät wird für das Starten von Linux" vorbereitet" aus. Dann teilt er mit "Li" und das Gerät steht. Es hilft nur noch ein Neustart.
Gleiches geschieht auch, wenn LiLo in den Rootsektor der Linux-Partition geschrieben wird. Sonst läßt das Installationsprogramm nur noch die Möglichkeit des Schreibens in den MBR zu, was ich nicht möchte.
Kennt jemand eine Möglichkeit, Linux so zu konfigurieren, daß der Bootmanager das System starten kann?
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Wenn der Bootmanager die Biosreihenfolge der Platten ändert, was
er zum Beispiel muß wenn mehere Windows Partitionen verwaltet
werden sollen, dann ist die erste Platte eben nicht mehr die erste
Platte.
Daher ja auch das Problem: Bei Installieren von Lilo hat die Linux
Platte die Bios Nummer 0x83. Im Bootrecord der Linuxplatte wird also
eingetragen:
Lade den Second Stage Loader von Platte 0x83, Sektor xyz.
Beim Booten mit dem Bootmanager ist die Platte aber plötzlich 0x80.
Der erste Teil von Lilo wird geladen (L) gestartet (I) aber der
zweite Teil ist einfach nicht zu finden. Resultat: Rechner bootet
nicht.
Sagt man Lilo nun: Du glaubst, daß die Platte 0x83 ist, aber ich
weiss es besser, vertrau mir es ist 0x80 :) Dann trägt er eben
ein: Lade den Second Stage loader von 0x80 Sektor xyz, und die
Sache sollte funktionieren.
Soviel zur Theorie...
j.