Moin Werner,
also Du wirst mich sicher für verrückt erklären, aber ich habe folgenden Versuch unternommen:
Ich habe ein ca. 5 min Stück gegrabbt und gebrannt. Das habe ich 5 mal so mit dem jeweiligen Brennergebnis wiederholt und die (dann) sechs .wav's in Steinberg WaveLab miteinander verglichen. Je weiter ich mich vom Original entferne, umso größer werden die Abweichungen. Für eine erste Copie ist das natürlich noch akzeptabel und Hörunterschiede wohl eher psychischen Ursprungs. Das wäre mit Deiner Erklärung ja auch einleuchtend. Nach intensieven Vergleichshören des letzten Captures in der Reihe mit dem ersten, ist jedoch ein erheblicher Dynamikverlust festzustellen (je näher am Ursprung um so mehr Einbildung vermutlich, umgekehrt aber immer deutlicher) . Wenn ich das hinnehmen wollte, hätte es statt des Brenners wohl auch ein Mini-Disc-Recorder getan. Klar mache auch ich keine 5. Copie von einer Copie, aber es macht eben fuchsig.
Anhand Deiner Angaben, habe ich für die in Frage kommenden 306 sek. 13.494.600 Samples ausgerechnet. Etwa bei diesem Wert liegt die Unterschiedsrate von Capture zu Capture in der Reihe, bei leicht abnehmender Samplelänge (und leicht schwankender Fehlerrate nach oben) - d.h. keine einfache Kummulation.
Jetzt mag mein Vorgehen / meine Frage tatsächlich von Ignoranz geprägt sein, es wäre aber nett, wenn Du (oder wer das sonst noch ließt) mir das jetzt noch mal erklären könntest.
Nochmal Danke im Voraus
Arno