Programmieren - alles kontrollieren 4.941 Themen, 20.708 Beiträge

VB.Net im Unterricht

Hubert01 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich bin Lehrer an einer beruflichen Schule in Baden-Württemberg (kfm. Ausrichtung). Für den Schwerpunkt Informationsmanagement im Wirtschaftsgymnasium werde ich in der Jahrgangsstufe 12 und 13 im nächsten Schuljahr Objektorientierte Programmierung unterrichten (wird erstmals in meiner Schule unterrichtet).


Ich möchte hierzu VisualBasic.Net verwenden und frage mich nun, ob es nicht eine kostenlose Entwicklungsumgebung für Schulen gibt? Vielleicht eine abgespeckte Originalversion von Microsoft etc.? Wer kann mir in dieser Richtung einen Tipp geben? Auch anderer Tipps (Didaktik / Methodik, Vorgehensempfehlungen sind hoch willkommen!


Vielen Dank!

bei Antwort benachrichtigen
Plazebo HADU „Hallo, die Aussagen von TW über Compiler, SDK und Preise kann ich nur...“
Optionen

Mich stört es allerdings und es ist auch eine gewisse Benachteiligung wie ich finde. Okay, mit Kylix relativiert sich das doch sehr stark. Ich wills auch nicht dramatisieren, ich bin da sehr gut bedient in meinem Fall.

Aber die ganzen Quelltexte und Programmieraufgaben für zu Hause werden ja nicht umsonst verteilt. Es ist zum größten Teil so, dass im Unterricht Theorie vermittelt wird (zumindestens bei uns). Praktisch lernt man fast nur was zu Hause und in einer Klassenarbeit werden halt manchmal auch reine Wissensabfragen über Befehle und das Erstellen von Quellcodepassagen verlangt.
Wenn ich nie selber ein VB-Programm im Leben erstellt habe (außer halt das bisschen im Unterricht), dann steh ich nachher in Klassenarbeiten doof da.

Problem ist nur, dass man nicht auf jeden einzelnen Schüler eingehen kann und Sonderwünsche manchmal einfach zu kurz kommen. Dagegen kann man nichts machen, dass sollte man vielleicht mit dem Lehrer abklären, dass dieser ein wenig anders mit den entsprechenden Schülern umgeht. Vielleicht ist es auch einfach besser, vor dem Schuljahr nachzufragen, wer aus dem Rahmen springt, in der Regel sind Leute die kein Windows haben ja eh eine absolute Ausnahme (besonders bei Schülern, weil die meisten ihre Spiele nur unter Windows zocken können), deswegen wird sich das Problem wahrscheinlich gar nicht stellen.

Ein anderes Problem ist, dass nicht jeder Lehrer alle möglichen Programmiersprachen kann. Einige können halt nur eine Sprache vernünftig, da hat man natürlich keine Auswahl.

Es geht um Grundkenntnisse der Programmierung, völlig richtig, aber deswegen muss man sich ja nicht gleich wieder an Microsoft binden. Vielleicht sollte man gerade in der Informatik den Schülern auch vermitteln, dass es eine Welt außerhalb von Microsoft gibt. Es werden sicherlich auch viele Schüler später mit anderen Betriebssystemen zutun haben, da wäre es doch praktisch dies miteinander zu verbinden. Die MS-Welt kennt jeder, dass was sich außerhalb davon befindet, kann doch auch ein Anreiz sein, Informatik zu wählen.

bei Antwort benachrichtigen