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Virtuellen Arbeitsspeicher optimieren: Sinnvoll?

Martin E. / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Früher bei Win 9x und ME brachte es ja noch Vorteile den virtuellen Arbeitsspeicher zu optimieren. Aber wie sieht das bei Win XP aus? Bringt das da was? Und wenn ja, wie stellt man den virtuellen Arbeitsspeicher unter Win XP am besten ein?

HADU Martin E. „Virtuellen Arbeitsspeicher optimieren: Sinnvoll?“
Optionen

Jetzt erzähl doch erst mal:
- Wieviel realen Arbeitsspeicher hast Du
- Welcher Typ RAM hast Du?
- Wie ist die genaue Zugriffseinstellung auf den RAM?
- Welchen Chipsatz hast Du auf dem Board
- Welche Treiberversion hast Du zu diesem Chipsatz?
- Mit welchen Anwendungen arbeitest Du?
- Welche/Wieviele Anwendungen laufen im Hintergrund?
- Welche Festplatten hast Du ?
- Wie sind die Festplatten aufgeteilt?
- Wie voll sind die Festplatten?

Für eine genau Einstellung wäre es noch sinnvoll Langzeit-Geschwindigkeitesmessungen durchzuführen. Mit unterschiedlichen Einstellungen. Vergiss dabei eine Stoppuhr. Die Zeitunterschiede liegen im Millisekungen-Bereich. Dafür benötigst Du schon entsprechende Benchmark-Tools. Wobei die die Realität nur simulieren. Eigentlich solltest Du die Einstellungen in der wirklichen Arbeitsumgebung messen.

Verstellen kann man die Werte für den virtuellen Arbeitsspeicher in den Systemeigenschaften (Windows-Taste und Pause-Taste gleichzeitig drücken) unter Erweitert - Erweitert - Virtueller Arbeitsspeicher - Ändern.

Bei den verschiedenen Tests ist eine genaue Dokumentation nötig - sonst kannst Du später keine Rückschlüsse ziehen.
Den Virtuellen Arbeitspeicher auf eine andere Festplatte zu legen bringt nichts, wenn diese HD z. B. am selben IDE-Kanal sitzt, wie die Systemplatte. Auf eine andere Partition der selben Platte ist auch strittig. Wenn diese zusätzliche Partition nur für die Auslagerungsdatei da ist, wird so eine Defragmentierung vermieden. Gleichzeitig muss der Schreib-Lese-Kopf aber immer zwischen der Systempartition und der Partition für die Auslagerungsdatei hin- und herwandern. Wenn man die Zugriffszeiten einer Fesplatte anschaut, dann vergehen Ewigkeiten, bis so ein Kopf genau positioniert ist und dann auch endlich die richtigen Daten unten vorbeihuschen.

Fassen wir mal zusammen - oder noch besser. So habe ich es gelöst:
Ich überlasse Windows die Einstellungen.

HoffeDichNichtGelangweiltZuHabenGrüße
HADU