Hallo zusammen.
Heute ist mal wieder Freitag der 13. Heute geschehen mehr Unglücke als an anderen Tagen...! Aberglaube? Keineswegs. Eher ein Fall von self fulfilling prophecy: Da manche Menschen glauben - und sei es nur unbewußt - daß dieses Datum ein Unglücks-Datum sei und sich dadurch ins Bockshorn jagen lassen, geht tatsächlich mehr daneben als sonst - quod erat demonstrandum...
<ironie>
In einem Computerforum wie Nickles.de, wo nur fortschrittliche, aufgeschlossene und moderne Menschen posten, wird sich natürlich niemand von derart altertümlichem Mumpitz in seinem Denken und Handeln beeinflussen lassen - oder??
</ironie>
Jetzt aber mal ehrlich: Wer von Euch ist abergläubisch? Nun, ich bin es - und bin es wiederum nicht.
Dem Datum "Freitag, der 13." messe ich zwar keine große Bedeutung bei, aber dafür ertappe ich mich bei anderer Gelegenheit des öfteren, daß ich bestimmte Dinge tue oder lieber lasse bzw. mit einem unguten Gefühl im Bauch tue, weil mir eine innere Stimme sagt: Das bringt Glück und das nicht. Ohne daß es mir gelingt, da irgendein System drin zu erkennen... und ohne, daß irgendetwas tatsächlich Glück oder Unglück gebracht hätte, von dem ich es angenommen hatte.
So, nun bin ich mal gespannt auf Eure Erfahrungen. Aber denkt daran:
Auf einem Freitag, den 13. etwas zu posten bringt sieben Jahre Pech...
CU
Olaf
Off Topic 20.351 Themen, 225.922 Beiträge
Also ich bin extrem abergläubig.
So packe ich immer ein paar bunte Papierzettelchen mit aufgedruckten Zahlen in meine Brieftasche, um den Gott des freien Marktes gnädig zu stimmen.
In ausgewählten Häusern opfere ich diese und erhalte auf wundersame Weise Nahrung, Kleidung und berauschende Getränke.
Ausserdem bringe ich, mehrmals am Tag dem heiligen Nicotineus kleine, weiße Brandopfer dar. Er beruhigt mein Gemüt und macht meine Hände nicht mehr zittern.
Ich halte zwei schwarze Katzen, auf dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein möge, dass ein ausgeglichenes Verhältnis von "Von links und von rechts kommen" gewährleistet sei.
Ich glaube fest, dass das Verlassen öffentlicher Schänken zu früher Morgenstunde Schmerzen im Hirn und unerträgliche Müdigkeit verursacht.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch edel, hilfreich und gut ist. Leider treffe ich immer nur seine Nachbarn.
Das Tragen von "Modern-Talking-T-Shirts" macht einsam und führt zu gesellschaftlicher Ächtung. Ich vermeide grundsätzlich mich in solche zu kleiden.
Im Widerspruch zur allgemeinen Auffassung bestreite ich die unglückbringende Wirkung des "Unter-Leitern-Durchgehens". Das Umschubsen derselben macht dagegen auf jeden Fall unglücklich.
Zumindest denjenigen, der auf der Leiter steht.
Das Zerbrechen von Spiegeln bringt keine sieben Jahre Pech. Es kann, frühmorgens im Bad, sogar wirklich befreiend und wohltuend wirken.
So verbleibe ich denn mit meinem Leitspruch:
"Gott schütze mich vor Damen
mit langen Doppel-Namen!"
d.r.