Hallo,
ich habe gelesen das in Wasserkühlung destilliertes Wasser zum Einsatz kommt da dieses angeblich keinen Strom leitet.
Das kam mir gleich etwas spanisch vor :-)), darum ab ich mal ne definition gesucht :
"Die zuvor im Wasser enthaltenen Salze bleiben zurück. Destilliertes Wasser ist daher kaum leitfähig. Es ist stark hypoton und darf nicht getrunken werden (Lebensgefahr!)."
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aha, kaum leitfähig also, kaum ist was anderes als NICHT leitfähig.
Weiss jemand wies um die Stromleiteigenschaften von destilliertem Wasser steht ? Wie hoch ist der Widerstand pro irgendwas ? Kann was passieren wenns ins Netzzeil doer aufs Mainboard läuft ?
Für eventuelle Antworten danke schon mal im voraus.
MfG Hanussenq
Archiv Extrem-Tuning, Overclocking, Modding 6.405 Themen, 32.488 Beiträge
Wieviel Strom geleitet wird, hängt von der Größe der Kontaktfläche und der Spannung ab. Wenn Du ein normales Digitalmutlitmeter mit den Messspitzen dicht beieinander in eine Zahnputzbecher mit normalem Leitungswasser eintauchst, kommst Du auf sehr hohe Widerstandswerte. Erst bei höheren Spannungen und größeren Kontakflächen gibt es ein Problem. Teste gerade: 2 Megaohm-Messbereich, Messspitzen 1 cm Abstand. Keine Anzeige. Nasse Messspitzen angefasst zwischen Daumen und Zeigefinger kräftig gedrückt. 1,5 Megaohm.
Inzwischen gibt es dirket geheizte Warmwasserboiler. Da ist die 230 Volt Heizwendel unisoliert im Wasser! Es muss nur darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht zu sehr leitet und dass die übertragenenden Flächen nicht zu groß sind und dass der Weg des Wassers von der Heizwendel zum Menschen (der sich die Hände wäscht) lang genug ist und dünn (Rohrdurchmesser) ausfällt. Ich rate aber von Experimenten ab, das Feld sollte man Profis überlassen.