Hallo!
Mein Board, Asus P2B-F, liest die Temperatur nicht direkt aus der CPU ab, sondern verwendet diesen "Messfühler", die Tempdiode. Dies ist naürlich ziemlich ungenau.
Jahrelang hat mich die genaue Temperatur nicht sonderlich interessiert, denn es lief stabil. Nun bekomme ich aber immer häufiger BlueScreens unter W2K. Einbau eines besseren CPU-Kühlers hat scheinbar schon etwas Besserung gebracht, ist aber schwer zu beurteilen da die Abstürze unregelmässig auftreten.
- Wie stark weicht nach euren Erfahrungen die mit Diode gemessene Temperatur von der tatsächlichen im CPU-Kern ab?
- Ist BlueScreen überhaupt ein Hinweis auf ein TempProb, oder hat man in diesem Fall nicht eher Bildschirmfreeze?
Tidalix
Asus P2B-F
Pentium III-900 (ca. 51 Grad bei Vollast)
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Laut Intel-Datenbank liegt die max. Temperatur für diese CPU bei 75 Grad. Wenn die Abweichung höchtens 15 Grad beträgt sollte es eigentlich kein Tempproblem sein. Das die Temperatur bei mir etwas höher als normal ist liegt daran das meine Boardrevision nur 1,8V zur Verfügung stellt und daher die CPU-Core mit 0,1V zuviel füttert.
Eigentlich war die CPU früher immer etwas übertaktet und zwar mit FSB 112MHz, also 1008 MHz. Da lief alles stabil. Aufgrund der Probs habe ich sie wieder normal !!! getaktet und trotzdem treten diese weiter auf. Hört sich komisch an an, ist aber nicht so (Zitat: Peter Lustig). Die Nutzungsart des Rechners hat sich geändert, da ich wieder spiele. Und im Hintergrund laufen gleichzeitig noch andere Progs für Filesharing usw. Der war vorher nie ausgelastet.
Ich habe zwei verschiedene Fehlertypen die auftreten:
- regelmässige BlueScreens, bei Vollast unter Windows
- ganz selten Bildschirmfreeze, nur bei CPU-Stability-Test
Ich habe die Temperatur über einen jetzt längeren Zeitraum ausgiebig mit CPU-Stability-Test getestet. Dabei lief der Rechner mehrfach bis zum Testende 72 Stunden lang ohne Absturz bei über 50 Grad durch. Aber zwischendurch friert bei diesen Tests bereits nach 30 Minuten das Bild ein. Jetzt bei diesem herbstlichen Wetter wird das Ding nur 47 Grad heiß.
Ich habe bereits mehrere Maßnahmen zur Kühlung vorgenommen. Gehäusekühler, hochwertige Wärmeleitpaste und Austausch des optisch schönen GoldenOrb-Lüfters gegen den großen Intel-Boxed. Seitdem sind die Bildschirm-Freezes beim Testen fast weg.
Vorher waren die Freezes reproduzierbar, da lag es definitiv an der Temperatur. Einfach das Testtool anwerfen und nach einer Stunde war es dann so weit. Die treten nun nur noch unregelmässig auf und zwar ausschließlich beim testen mit diesem Tool.
Die BlueSreens sind das eigentliche Problem. Sie treten im Betrieb unter Vollast unter Windows regelmässig auf und weisen immer auf ein Kernelproblem hin. Genaue Meldung hatte ich notiert, aber verbummelt und heute ist das natürlich nicht mehr aufgetreten.
- Worauf weißt das denn nun hin?
- Kann zwischen den Freezes und den BlueScreens ein Zusammenhang bestehen, oder evt. völlig verschiedene Ursachen?
Falls Ihr einen Hardwarekonflikt vermutet werde ich mal meine Konfig posten, aber jetzt ist schon so spät.
N8 Tidalix