> aber trotzdem ist es doch so, dass Intel ein weit höheren Anteil am Prozessormarkt hat.
Klar, aber das kommt eben nur durch die vielen Komplett-Rechner, z.B. von MediaMarkt, Aldi oder Lidl. In Diskussionsforen wie Nickles sind aber ganz klar die "Bastler" in der Überzahl, und die kaufen weit überwiegend AMD.
> in den Firmen, also professionellen Einsatz, wird nur die Nase gerümpft, wenn man von AMD anfängt.
Das liegt aber imho eher daran, daß dort Entscheidungsträger sitzen, die wenig Ahnung von Computern haben, ein paar bunte neckische Intel-Spots im Fernsehen gesehen haben und AMD gar nicht kennen. In unserer Firma gibt es ausschließlich Intel-Rechner - aber die IT-Mitarbeiter schwören privat fast alle auf Athlons.
> Andererseits wäre das schlimmste, was passieren kann, dass sich viele Menschen auf Intel zurückbesinnen, denn dann hätte man bald wieder Fantasiepreise, made by Intel.
Das kann man wohl sagen - diese Konkurrenz hat dem Prozessormarkt verdammt gut getan. Ich habe mich im Juni aus "Sicherheitsgründen" für Intel entschieden - zum einen weil mir die starke Wärme-Entfaltung bei den Athlons nicht geheuer war, zum anderen weil ich der Stabilität der VIA-Chipsätze nicht über den Weg getraut habe.
Wenn ich jetzt neue Komponenten kaufen sollte, wäre die Entscheidung wieder genau so schwer. Inzwischen habe ich speziell hier bei Nickles so viel Positives über AMD-Prozessoren, dafür geeignete Boards (Preis-Leistungs-Knüller: Abit KX7/333, ca. 110 € - superschnell und zuverlässig!) und deren (VIA-)Chipsätze gelesen, daß ich meine Vorbehalte gegenüber AMD inzsichen für unbegründet halte.
CU
Olaf