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AMD 3400+: Wie funktioniert das Performance-Rating?

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen.


Wenn ich das Prinzip von AMDs Performance-Rating richtig verstanden habe, vergleicht man sich mit der Konkurrenz von Intel und bestimmt danach die Modellbezeichnung für den Athlon. Die Performance eines 1800+ müßte demnach zwischen einem Pentium 4 mit 1,8 und 2 GHz liegen.

Dieses Verfahren ist zwar nicht unumstritten, macht imho aber durchaus Sinn. Wenn ein Athlon aufgrund seiner anderen Prozessor-"Innenarchitektur" mehr Leistung aus einer niedrigeren Taktrate herausholt, wäre es für potenzielle Käufer eher irreführend, wenn der Prozzi mit 1,6 GHz XP 1600 hieße, obwohl er (fast) so schnell läuft wie ein Pentium 4 mit 2,0 GHz.

So weit, so gut.

Da es einen Intel-Prozessor mit 3,4 GHz noch gar nicht gibt, kann AMD noch nicht wissen, ob der 3400+ tatsächlich schneller ist als ein zukünftiger Pentium mit 3,4 GHz. Wie funktioniert das PR in diesem Fall? Handelt es sich hier einfach nur um eine grobe Schätzung, oder wurde im Labor eine technisch aufwendige Hochrechnung durchgeführt (die Forschungsgruppe Wahlen läßt grüßen ;-).

Danke schon mal für Eure Antworten,


CU
Olaf19


P.S. Die glühenden Verehrer des einen oder anderen Prozessor-Herstellers bitte ich vorsorglich um Sachlichkeit. Ich stelle diese Frage aus rein technischem Interesse. Bitte also kein neuerliches Geflame pro oder Contra AMD oder Intel ;-)

B@p Olaf19 „AMD 3400+: Wie funktioniert das Performance-Rating?“
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Hi Olaf,
das P-Rating (1,5 x reale Taktfrequenz in MHz - 500) bezieht sich laut AMD auf den älteren Thunderbird. Sprich ein XP 1700 mit einer effektiven Taktrate von 1466 MHz, wäre mit einem TB 1700C gleichzusetzen. Da nun das alte P-Rating durch eine neues ersetzt wurde, dürfte dies nun eher auf die hohen Takte der P4 abzielen.