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Selbstbau-Fragen

Ulrich3 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Zu allererst: Bitte nicht durchdrehen! Ich (63) habe Stunden und Tage im Netz verbracht, um Antworten auf meine Fragen zu finden, und ich habe 2 Nickles-Bücher komplett durchgelesen. Und schließlich sind wir hier in einem Selbstbau-Forum.

Für einen neu zu bauenden PC (es soll mein erster sein, den ich selber baue) will ich demnächst die Komponenten bestellen. Fest steht bisher nur der Prozessor: P4 1800A (Northwood).

Vorher habe ich jedoch noch einige Fragen. Auch Teilantworten sind sehr willkommen.

Wenn ich eine Intel-CPU "in a box" bestelle, ist dann der Lüfter bereits montiert, oder muß ich noch Wärmeleitpaste bestellen?

Ich habe WIN98SE und WIN2000 im Schrank. Welches ist empfehlenswerter? Mir kommt es vor allem auf Stabilität an. Ich mache hauptsächlich Büroanwendungen, Internet, E-Mail, Video-Capturing und Videobearbeitung, kaum Spiele.

Ich möchte 2 Festplatten einbauen und überlege, ob ich ein Raid-Motherboard verwende, ohne allerdings die HDDs im Verbund laufen zu lassen, sondern nur, weil ich dann 4 IDE-Steckplätze habe für die 2 HDDs, DVD-Rom und Brenner. Ist das sinnvoll? Ich denke, daß sich dann die 4 Geräte nicht gegenseitig ausbremsen. Oder hat ein Raid-Mobo Nachteile? Brauche ich dazu 2 zusätzliche Interrupts?

Braucht Sound "onboard" einen eigenen IRQ wie eine Soundkarte?

Ist USB überhaupt sinnvoll, oder sollte man es deaktivieren, um einen IRQ zu sparen? Gibt es unverzichtbare USB-Anwendungen? Wenn das Mobo USB 1.1 und 2.0 hat, sind dann 2 IRQs dafür nötig?

Ich möchte auf jeden Fall Firewire. Wenn FW onboard ist, braucht es dann einen eigenen IRQ?

Ich möchte den Bildschirminhalt als Videosignal ausgeben können. Normalerweise nimmt man dazu eine Grafikkarte mit TV-OUT. Kann ich stattdessen auch alle Bildschirminhalte über Firewire ausspielen, z. B. auf eine Mini-DV-Kamera? Damit erhöht sich die Auswahl der Grafikkarten.

Welches Motherboard ist für den P4 empfehlenswert (evtl. mit Raid und Firewire)? Mir kommt es vor allem auf Stabilität an und auf spätere leichte und problemlose Overclocking-Möglichkeit. Ich möchte nicht dauernd an irgendwelchen Parametern (Jumpern, BIOS-Einstellungen) rumexperimentieren müssen.

Welcher Speicher ist empfehlenswert? DDR333 CL2.5 soll gegenüber DDR266 CL2 nicht viel bringen. Außerdem unterstützen viele Mainboards kein PC333 bzw. sind nicht hierfür spezifiziert.

Welche einfache und billige Grafikkarte (32 MB reicht völlig) ist trotzdem gut? (Evtl. mit TV-OUT, siehe oben). 3D völlig unnötig. Bitte nur AGP 4X empfehlen, die auch garantiert 1,5 Volt haben! (Ihr kennt sicher die Problematik mit 3,3-V-Karten.) Ich denke an die ATI Rage 128 Pro.

Auf viele kompetente Antworten freut sich
Ulrich

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Anonym Nachtrag zu: „hey, lieber 63 sein als 63h am tag im internet dann leg ich mal los: - in a box...“
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man deaktviere raid und die seriellen ports, dann könnte es so aussehen:
sound: irq 5
usb: irq 9
grafik: irq 10
firewire: irq 11
wäre noch die 12 übrig, die 7 könnte man noch freibekommen, wenn man den paralellen port deaktiviert (drucker kann ja auch an den usb)

also es passt schon ! selbst mit raid und netzwerkkarte kann man jeder komponente nen eigenen irq zuweisen. wobei ja ein irq-sharing zw. usb und sound oder usb und netzwerk kaum probs macht. schön wenn man aber alles im bios einstellen kann. ausserdem gibts ja noch apic 1.4 :)

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