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Welches Mainboard für P4?

snoopy99 / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi zusammen,


ich stelle mir gerade einen neuen Rechner zusammen. Kann mich nur nicht so richtig für ein Mainboard entscheiden. Habe das neue ASUS P4T4533 ins Auge gefaßt. Jenes hat aber kein RAID onboard, da es momentan nur das ASUS P4T533-C ohne RAID gibt.


Gibt´s Alternativen?

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Olaf19 snoopy99 „Hi Olaf, ich bin mir eben nicht sicher. Aber ich glaube ich entscheide mich für...“
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Hi Snoopy,

wenn ernste Zweifel bestehen, dann entscheide Dich lieber für "Brauch ich nicht!". Faustregel Nr.1: Einen brandneuen Prozzi mit brandneuen RAM-Bausteinen nur dann kaufen, wenn man ganz sicher ist, daß man das kleine Plus an Mehr-Performance zwingend benötigt. Und zwar sofort! Denn in einem halben Jahr gibt es die Luxus-Ausstattung schon auf dem Wühltisch.

Fast bin ich geneigt zu sagen: Druck Dir meine Visitenkarte aus und nimm sie als Einkaufszettel mit zum Händler... Okay, sagen wir: Nimm es als Anregung. Was ich mir gekauft habe, ist nicht das Non-Plus-Ultra, aber recht nah dran, und vergleichsweise preiswert.

Für Spiele-MUFFEL wie mich ist die Grafikkarte von Matrox ideal. Bei aufwendigen 3D-Spielen würde sie wohl etwas ruggeln - mir egal. Dafür kann man bei Bedarf einen zweiten Monitor anschließen, analog (Röhre) oder digital (Flachbild). Vielleicht könnte man auch bei der Festplatte sparen: 60 GB bei 5400 U/min reichen womöglich aus.

Faustregel Nr.2: Wenn schon Geld sparen, dann am richtigen Ende. Nämlich NICHT bei der Qualität, sondern bei der Leistung. Beispiel: Wenn schon nicht RAMBUS sondern 'nur' DDR-RAM, dann das teuerste wo gibt. Also keine No-Name-Riegel, sondern Markenware, z.B. Infineon oder SAMSUNG , Clock 2. Am besten 2 Stück à 256 MB - nicht einen zu 512 MB, das wird kurioserweise teurer und läuft weniger stabil.

Und vor allem nicht am Mainboard sparen. GIGABYTE baut sicherlich ganz ordentliche Boards, auch für Pentium. Ich bin auf Nummer Sicher gegangen und hab mir ASUS geholt. Nicht billig, aber stocksolide.

Faustregel Nr.3: Entscheidend für die richtige Wahl der Komponenten ist, was Du damit machen willst. Für mich ist es am wichtigsten, in Ruhe arbeiten zu können. Spielen? Siehe oben. Hauptanwendungs-Gebiet: rechnergestützte Musik-Produktion mit Cubase SX. Nebenbei der übliche Office- und Internet-Kram (dafür hätte auch ein Duron oder Celeron gereicht).

Ich weiß nicht, was Dr. Hook mit seinem System macht - hoffentlich liest er noch mit. Also, wenn er schon für eine SCSI-Festplatte tief in die Tasche greift, dann ist ein Rambus-P4 nicht überdimensioniert. Ein RAID-System scheint mir dagegen nichts Halbes und nichts Ganzes zu sein: Wenn Festplatten-Performance ein absolutes Muß ist, kommt man wohl an SCSI nicht vorbei. Wenn nicht, dann reicht auch ein IDE-System ohne Raid.

Und wie immer: Alles ohne Gewähr ;-)

CU
Olaf19

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Und trotzdem: DDR-RAM... Olaf19