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Welches Mainboard für P4?

snoopy99 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi zusammen,


ich stelle mir gerade einen neuen Rechner zusammen. Kann mich nur nicht so richtig für ein Mainboard entscheiden. Habe das neue ASUS P4T4533 ins Auge gefaßt. Jenes hat aber kein RAID onboard, da es momentan nur das ASUS P4T533-C ohne RAID gibt.


Gibt´s Alternativen?

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Dr. Hook snoopy99 „Welches Mainboard für P4?“
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Hi,
ich kann Dir nur mitteilen, daß ich das ABIT TH7II (für Rambus) gekauft habe, und sehr damit zufrieden bin. Dieses Board gibt es mit und ohne RAID onboard. Ich habe das Board ohne RAID gekauft. Denn Erstens war das Raid-Board zu der Zeit ausverkauft, und Zweitens brauche ich kein RAID wegen SCSI.

mfg

Dr. Hook

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Olaf19 snoopy99 „Welches Mainboard für P4?“
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Hallo Snoopy,

ich habe mir kürzlich das ASUS P4B mit 512 MB DDR-RAM geholt (siehe Visitenkarte). Frage: Was genau hast Du mit Deinem System vor?

Ich frage das deswegen, weil ich selbst zunächst mit RAMBUS geliebäugelt habe, dann aber doch (nach der DDR-Preissenkung) mich für die günstigere Variante entschieden habe. Die bessere Bandbreite, die RAMBUS bietet, wirkt sich nur bei bestimmten Anwendungen / Benchmarks aus.

Nur wenn Du sicher bist, daß die von Dir bevorzugt einzusetzende Software mit Rambus tatsächlich einen Vorteil gegenüber DDR-RAM hat, solltest Du zu dieser Variante greifen. Ich weiß, die ganz neuen P4s werden durch DDR etwas gebremst. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob der Performance-Vorteil der neuen P4s gegenüber den mit 100er-Bus den Mehrpreis wert ist.

CU
Olaf19

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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snoopy99 Nachtrag zu: „Welches Mainboard für P4?“
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Hi Olaf,
ich bin mir eben nicht sicher.
Aber ich glaube ich entscheide mich für ein Gigabyte mit Rambus.
Liegt preislich etwa beim P4B.

Aber genau festgelegt hab ich mich noch nicht.
Außerdem geht es ja immer darum: Brauch ich das oder nicht!!!

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Olaf19 snoopy99 „Hi Olaf, ich bin mir eben nicht sicher. Aber ich glaube ich entscheide mich für...“
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Hi Snoopy,

wenn ernste Zweifel bestehen, dann entscheide Dich lieber für "Brauch ich nicht!". Faustregel Nr.1: Einen brandneuen Prozzi mit brandneuen RAM-Bausteinen nur dann kaufen, wenn man ganz sicher ist, daß man das kleine Plus an Mehr-Performance zwingend benötigt. Und zwar sofort! Denn in einem halben Jahr gibt es die Luxus-Ausstattung schon auf dem Wühltisch.

Fast bin ich geneigt zu sagen: Druck Dir meine Visitenkarte aus und nimm sie als Einkaufszettel mit zum Händler... Okay, sagen wir: Nimm es als Anregung. Was ich mir gekauft habe, ist nicht das Non-Plus-Ultra, aber recht nah dran, und vergleichsweise preiswert.

Für Spiele-MUFFEL wie mich ist die Grafikkarte von Matrox ideal. Bei aufwendigen 3D-Spielen würde sie wohl etwas ruggeln - mir egal. Dafür kann man bei Bedarf einen zweiten Monitor anschließen, analog (Röhre) oder digital (Flachbild). Vielleicht könnte man auch bei der Festplatte sparen: 60 GB bei 5400 U/min reichen womöglich aus.

Faustregel Nr.2: Wenn schon Geld sparen, dann am richtigen Ende. Nämlich NICHT bei der Qualität, sondern bei der Leistung. Beispiel: Wenn schon nicht RAMBUS sondern 'nur' DDR-RAM, dann das teuerste wo gibt. Also keine No-Name-Riegel, sondern Markenware, z.B. Infineon oder SAMSUNG , Clock 2. Am besten 2 Stück à 256 MB - nicht einen zu 512 MB, das wird kurioserweise teurer und läuft weniger stabil.

Und vor allem nicht am Mainboard sparen. GIGABYTE baut sicherlich ganz ordentliche Boards, auch für Pentium. Ich bin auf Nummer Sicher gegangen und hab mir ASUS geholt. Nicht billig, aber stocksolide.

Faustregel Nr.3: Entscheidend für die richtige Wahl der Komponenten ist, was Du damit machen willst. Für mich ist es am wichtigsten, in Ruhe arbeiten zu können. Spielen? Siehe oben. Hauptanwendungs-Gebiet: rechnergestützte Musik-Produktion mit Cubase SX. Nebenbei der übliche Office- und Internet-Kram (dafür hätte auch ein Duron oder Celeron gereicht).

Ich weiß nicht, was Dr. Hook mit seinem System macht - hoffentlich liest er noch mit. Also, wenn er schon für eine SCSI-Festplatte tief in die Tasche greift, dann ist ein Rambus-P4 nicht überdimensioniert. Ein RAID-System scheint mir dagegen nichts Halbes und nichts Ganzes zu sein: Wenn Festplatten-Performance ein absolutes Muß ist, kommt man wohl an SCSI nicht vorbei. Wenn nicht, dann reicht auch ein IDE-System ohne Raid.

Und wie immer: Alles ohne Gewähr ;-)

CU
Olaf19

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cumulus snoopy99 „Welches Mainboard für P4?“
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Hi Snoopy

Bin vor ein paar Wochen auch vor der schwierigen Entscheidung gestanden, welches Board ich für einen P4 nehmen soll.
Hab mich dann für das ASUS P4T-E (RAMBUS)entschieden und kanns nur weiterempfehlen. Die Gründe hierfür waren:
-gute Stabilität, deshalb Chipsatz und CPU vom gleichen Hersteller
-das Board von ASUS ist schon länger im Handel und bewährt
-der Preis des Boards ist in der Zwischenzeit auch schon unter 190,-
-wegen der Bandbreite eines P4, Rambus-Speicher
-einfach zu bedinendes Board ohne viel Schnikschnack und Spielereien

Raid spielt für mich zur Zeit keine Rolle, damit gibt es momentan noch allzuviel Problemchen! Wie alle Onboard Lösungen, ist das Raid auf den Mainboards auch nicht das non plus ultra, dann lieber mal später das System mit einem Raid-Controller nachrüsten!

CU
Cumulus

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Olaf19 cumulus „Hi Snoopy Bin vor ein paar Wochen auch vor der schwierigen Entscheidung...“
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Hallo Cumulus,

Deine Argumente sind richtig, treffen aber auch für DDR-RAM zu. Einzige Ausnahme: Bandbreite. Aber man hat ja in langen Testreihen beide Speicher getestet und dabei festgestellt: Es sind nur ganz bestimmte Benchmarks, wo Rambus wirklich die Nase vorn hat.

Wenn Du natürlich in erster Linie mit einem Programm arbeitest, wo dieses Performance-Plus zum Tragen kommt, dann hast Du wiederum recht. Und bei den ganz neuen P4s ist DDR-RAM tatsächlich eine spürbare Bremse. Aber das sind auch schon schwindelerregende Preis-Regionen :-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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