Ein Bug in der Standard-Benchmarksuite 3DMark führt zu einer Bevorteilung der Grafikbeschleuniger von NVIDIA. Dies ist für viele Testmagazine ein ernsthaftes Problem, können doch ein paar Prozent Unterschied bereits zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. NVIDIA und Madonion sind sich des Problems jedoch bewusst.
Wechselbilder
Das Problem soll an den Wartebildern zwischen den einzelnen Testsequenzen liegen. Schaltet man diese ab, so erreichen die NVIDIA-Beschleuniger ein niedrigeres Ergebnis als mit angeschalteten Screens. Gerade für Madonion ist dies eine peinliche und schlechte Situation, denn natürlich steht somit der Ruf des Benchmarks auf dem Spiel.
Doch auch NVIDIA ist über die Situation nicht unbedingt erfreut, denn das Problem kommt durch ein Zusammspiel einiger Treiberdaten und dem Programm. Zudem möchte man natürlich auch in realen Programmen eine hohe Performance bieten, nicht nur in diesem Benchmark. Es ist daher auch NVIDIA daran gelegen, dass der Benchmark die tatsächliche Performance widerspiegelt.
Verbesserung
NVIDIA und Madonion arbeiten derzeit an einer Verbesserung des Treibers und des Programms. Als erster Schritt soll noch heute ein neuer Treiber erscheinen, der die Ergebnisse wieder korrigiert, bei dem die Benchmarkergebnisse nicht mehr derart hoch ausfallen.
Trotzdem ist das wieder einmal Wasser auf die Mühlen der Gegner des ansonsten beliebten Benchmarks 3DMark 2001. Dieser versucht zwar, die realen Spielewelten zu simulieren, es zeigt sich jedoch immer wieder, dass nichts über den Benchmark in einem echten Spiel geht - denn da tritt der neue Bug nicht auf.
Quelle TCCD/Scout-Forum
Den Patch fuer 3DMark2001SE gibt es hier.
Frohes rebenchen und schoenes Wochenende