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Win XP greift auf meinen PC zu???

Joker2 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe mir einen PC gekauft, mit Win XP. Ein paar Bekannte sagten mir das Microsoft dann auf meine Festplatte zugreifen kann bzw. meine Daten lesen kann. Kann man das irgendwie umgehen??? Ist das legal???

pco Joker2 „Win XP greift auf meinen PC zu???“
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Nach der Installation von WindowsXP hast Du einen sogenannten Microsoft-Support-User drauf. Dieser kann "entfernte Unterstützung" leisten, indem er via RAS (RemoteAccess = Entfernter Zugriff) auf Dein System zugreift. In jenem Augenblick, wo er dies tut, hat er schon Zugriff auf Deine Daten aaaber...
1. Du musst es diesem Nutzer explizit erlauben, sich anzumelden.
2. Er kann die Standartfreigaben nicht lesen und das sind alle Deine Platten, wenn Du es ihm nicht explizit erlaubst, da der MS-Support-User sich nicht in der Gruppe "Jeder" befindet.

Da das ganze trotzdem einen fahlen Beigeschmack hat, würde ich empfehlen über

Start->Einstellungen->Verwaltung->Computerverwaltung->Benutzer und Gruppen-> Benutzer

den MS-Support-User zu deaktivieren.

Weiterhin besitzt WinXP eine Update-Funktion, welche in regelmässigen Abständen prüft, ob es Updates für WinXP gibt.
Hierbei muss WindowsUpdate wissen, welche Updates bereits installiert sind. Fragt sich nur woher diese Information kommt?!
Nun, das ist ganz einfach. Es merkt sich die bereits installierten Updates als "installierte Software". Sie sind unter Systemsteuerung->Software nur halt ausgeblendet.
Wird auf Anfrage ein Update angeboten, prüft WinXP obs das schon gibt, und wenn nicht, wird es heruntergeladen.
Fader Beigeschmack: Welche Daten überträgt WinXP da. NICHTS! Du kannst es meinetwegen "mitsniffen". Weder in den seriösen Security-Foren, noch in den Usenet-Newsgroups wirst Du etwas finden, wo User den Verkeht "mitgesnifft" haben (das bedeuet man belauscht Windows, was es denn so sendet und empfängt), was zuviel des Guten wäre.

Du kannst Die Update-Funktion jedoch unter Start->Systemsteuerung->System->Automatisches Update
deaktivieren.

Als letztes bleibt die einzige Stelle wo MS sich selbst etwas zuviel an Daten schickt. Die Fehlerberichterstattung.
Stürzt ein Programm ab, erscheint ein Dialog mit einer "Fehlerberichterstattung". Du kannst MS also den Fehler mitteilen und MS analysiert das und versucht das Problem zu lösen und bietet u.U. ein Update.
Dabei schicktst Du an MS aber auch eine Abbildung des RAM-Speicherbereiches, in welchem sich das absgestürtzte Programm befindet. Wie man sicher schon aus der Schule weiss, befindet sich alles was zum Programm gehört im RAM. Was ist also, wenn Word mit einem vertrauliche Dokument abschmiert und MS schickt sich das Speicherabbild... MS schickt sich also das vertraulich Dokument.
Lösung:
1. keine Problemberichte Senden
2. Start->Einstellungen->System->Erweitert->Fehlerberichterstattung
Dort ausschalten.

Was Du bei XP-Anti-Spy an lassen solltest:
1. Die Funktionen für den Codec und Zertifikats Download
2. Die Zeitsynchronisation

PCO