Grafikkarten und Monitore 26.150 Themen, 115.656 Beiträge

Wie vertragen sich Magnetfelder und Rechner?

soema / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich wohne direkt an einem Bahnhof, so das die Magnetfelder der Leitungen meinen Monitor manchmal ganz schön zum "Schwanken" bringen. Vor allem wenn ein Zug vorbeifährt, zittert das Bild richtig. Nun habe ich gehört, dass davon das Mainboard kaput gehen kann, oder die Grafikkarte. Und es soll irgendwelche Programme geben, die das verhinder können. Weiß einer von euch vielleicht etwas darüber?

bei Antwort benachrichtigen
Dr. Hook 515515 „@Dr. Hook Hallo Es ist wie soema schreibt Magnetfelder. Ich habe es in meinen...“
Optionen

@515515
Hi,
auf dem "News, Aktuell" Brett ist das (Cross-) Posting nochmal gesetzt. Dort haben sich auch bereits 3 Leute damit beschäftigt. Es wurde dort ein Faradayscher Käfig diskutiert. Tatsache ist aber, daß ein solcher in erster Linie elektrostatische Felder abschirmt. Um elektromagnetische Felder abzuschirmen bräuchte man, - wie Du sehr richtig bemerkt hast -, am besten eine Vollverkleidung aus MU-Metall.
Ich wundere mich etwas darüber, daß Du da Bescheid weißt! Das ist nämlich nicht unbedingt selbstverständlich. MU-Metall ist allerdings schweinisch teuer. Damit werden, - wie Du sicher ebenfalls weißt -, u.a. Oszillographenröhren abgeschirmt. Ein kegelförmiges Gebilde aus Blech von ein paar Quadratdezimetern Fläche für diesen Zweck kostet um die 100 Euro. Doch das nur am Rande. "soema" könnte mal ganz einfach mittels eines Kompasses feststellen, ob im Moment des Vorbeifahrens eines Zuges die Magnetnadel eine Änderung anzeigt. Um einen Monitor so massiv wie beschrieben zu beeinflussen, müßte die Stärke des Magnetfeldes ein Mehrfaches des Erdmagnetfeldes betragen.

Wenn bei Deinem Fall der Einsatz eines Netzfilters eine kleine Verbesserung gebracht hat, dann sollte man mal den Monitor vollkommen netzunabhängig betreiben. Per USV oder einer (Auto-)Batterie mit Wechselrichter. Denkbar wäre auch, daß in die Stromzuführung des Hauses, - wenn es sich um eine Freilandleitung handelt -, eine Störspannung induziert wird. Deshalb habe ich ja auch empfohlen einen (kostenlosen) Meßtrupp auf das Problem anzusetzen. Denn die verfügen über die entsprechenden (EMV-)Meßmittel, die normalen Leuten kaum zur Verfügung stehen.

cu

Dr. Hook

bei Antwort benachrichtigen