Der Uluru. Der Name Ayers Rock stirbt langsam, wie man ihn früher nannte.
Ich selbst hab mich damals sehr darüber gefreut, dass die Kletterei endlich
verboten wurde. Einer Umrundung steht aber nichts im Weg. Wäre ein Traum,
das mal zu unternehmen. Wenn der Weg dahin .....A
weissnix2 
The Wasp „Urlauber malen sich ihre Urlaubsorte immer schöner als sie in Wirklichkeit sind, weil Urlaub immer in einer Blase ...“
Urlauber malen sich ihre Urlaubsorte immer schöner als sie in Wirklichkeit sind,
Wohl wahr, als Urlauber sieht man meistens nur das Schöne, und wenn es doch mal was Unschönes gibt, dann blendet man das aus. Ich halte das nicht für verwerflich; schließlich will man im Urlaub etwas sehen, etwas erleben und keine sozialen Studien betreiben oder gar die Gastgeber eines Besseres belehren.
Soziales Elend gibt es sicherlich auch in Australien, aber davon bekommt man als Tourist dort genau so wenig mit wie in Thailand oder Südafrika. Immerhin hat sich die australische Regierung 2008 offiziell bei den Aboriginies für den Völkermord - und nichts anderes war das, was man denen 200 Jahre lang angetan hat - entschuldigt. Obwohl ich damals als "Backpacker" rund sechs Wochen unterwegs war, habe ich von den Ureinwohnern - außer an den touristischen hotspots, wo sie den Touristen den üblichen Souvenirkram verkauften - so gut wie nichts gesehen.
Australien ist eines der sichersten Länder der Welt. Wenn ich mich recht erinnere, dann war damals die Kriminalitätsrate in Deutschland rund sieben mal so hoch wie die in Australien. In Sydney bin ich mal in einer heruntergekommenen Unterkunft im Rotlichtviertel gelandet (sowas gibt's da auch). Als ich dann spätabends vor die Tür ging, kam mir ein Polizist entgegen, der da einsam und alleine auf Streife war, Frage: "Ist es hier nachts gefährlich?" -, der Polizist: "Nö, solange Sie nicht vor ein Auto laufen, passiert Ihnen nichts. Außerdem bin ich ja da."
Jetzt stelle man sich vor, wie in Berlin ein einzelner Polizist nachts im Görlitzer Park Streife geht....
Entspannt ist auch das Autofahren in Australien. Zwar fahren die alle auf der falschen Seite (grins), aber daran gewöhnt man sich. Da gibt es sogenannte truck trains; das sind riesige, hochmotorisierte LKWs, die auch schon mal vier oder fünf Anhänger hinter sich her ziehen und mit Tempo hundert durch die Wüste brettern, ein Freund: "Wenn Du so einen vor Dir hast, dann häng' Dich hinten dran. Überholen kannst Du den eh nicht, und der räumt Dir die Känguruhs von der Piste."
