Ausnahmsweise kriegst du jetzt was durcheinander!
Das denke ich eher nicht.
Was ich aber denke: Du verwendest eine weitestgehend unübliche Definition für den Begriff des "Laufwerks"!
Einen schnellen Überblick, welche Laufwerke am gerade genutzten PC zur Verfügung stehen, bekommt man, wenn man das Fenster zur Laufwerks-Optimierung aufruft:
Wir haben also ganz unterschiedliche Medien, die alle gleichermaßen als Laufwerk fungieren können.
Auf der internen SSD liegen die System- und Programm-Partition (Laufwerk C:) und die blau markierte "System-reservierte" Partition (ohne Laufwerksbuchstabe).
Laufwerk D: ist die Daten-Partition auf der internen Festplatte.
Die Laufwerke E: und F: sind jeweils USB-Sticks.
Laufwerk E: ist ein Windows-Installationsstick. Der wird klassischerweise als Festplatte betrieben. Eine [momentan nicht angeschlossene] "echte" externe Festplatte würde sich exakt genauso zeigen.
Laufwerk F: ist ein gewöhnlicher, als Wechseldatenträger betriebener USB-Stick.
Wenn ich z.B. ein Programm (oder eine App) auf meinem PC herunterlade und auf einen USB-Stick speichere und damit dann an einen anderen PC oder Läppi gehe, und ich versuche, das zu installieren, dann funktioniert das nicht.
Das tut mir leid für Dich.
Ich kann auch aus der Ferne nicht erkennen, warum das bei Dir nicht funktioniert. Bei mir funktioniert das normalerweise immer; das ist bei mir beinahe tägliche Praxis.
Natürlich arbeitet ein Controller auf einem USB-Stick anders als bei einer klassischen Festplatte oder einer SSD. Aber das ändert nichts daran, dass das trotzdem alles Laufwerke sind.
Richtig übel sind dann aber bestimmte Aussagen auf der von Dir verlinkten Seite!
Zitat: "Ein USB-Stick ist kein Speichermedium!" oder "USB-Sticks sind keine Speicher - sondern ausschließlich Transportmedien"
Sorry: Das ist Unfug!
Wie soll man denn mit einem USB-Stick Daten transportieren, wenn man sie dort gar nicht speichern kann?
Ich würde ja noch soweit zustimmen, dass ich sagen würde "Ein USB-Stick ist kein besonders empfehlenswertes Archiv-Medium."
Aber zu behaupten, ein USB-Stick sei kein Speichermedium, ist wirklich dämlich!
Verwendung auf eigene Gefahr
Alles passiert immer auf eigene Gefahr. Das ist eine Binse!
Ja, natürlich wird so ein Ding als Laufwerkt erkannt und es ist nicht nutzlos, aber die Gefahr von Datenverlusten ist eben gegeben, wenn man einen Stick als "externes Festplatten-Laufwerk" nutzt.
Die Gefahr von Datenverlusten besteht immer. Jedes Speichermedium kann immer von jetzt auf gleich den Geist aufgeben. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Trotzdem wird ein USB-Stick nicht dadurch zerstört, dass man ihn dafür benutzt, wofür er hergestellt wurde: Als Speicher-Laufwerk!
Man sollte sich davor hüten, wichtige Daten oder gar Datensicherungen auf so einem Stick zu speichern.
Man sollte sich davor hüten, sie ausschließlich dort zu speichern. Aber auch das ist eine Binse! Natürlich hat man von wichtigen Daten immer ein Backup.
Die Chips nutzen sich zu schnell ab.
Ich habe Sticks, die ich schon > 10 Jahre nutze und auf die ich immer wieder neue Daten schreibe (und alte Daten lösche). Das ist überhaupt kein Problem.
Aber natürlich würde man einen USB-Stick nicht als Medium für eine permanent genutzte Windows-Systempartition nutzen. (Obwohl das hier sogar mal beim Thema "99-EUR-PC" eine durchaus vorgeschlagene Lösung war. Für solche Experimente ist das ja auch OK.)
Stichwort "wear-leveling". Das können USB-Sticks nämlich nicht.....
Darum geht es auch nicht, wenn man ein Speichermedium als "Laufwerk" bezeichnet und als solches nutzt.