Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.539 Themen, 109.435 Beiträge

Externe SSDs und Klone bzw. Images

winnigorny1 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Bin zufällig auf die Idee gekommen, dass so mancher seine extenen SSDs - beim Klonen des Systems nicht richtig behandeln könnte. Wobei es u. U. beim Imagen nicht gar so dramatisch sein dürfte, von Zeit zu Zeit aber auch da wichtig sein, könnte, dass man das wearlevelling mal anstößt. Hier der Link zu dem Thread und meinem Posting, das dort das Thema anstößt - bin gespannt, wie ihr das seht:

https://www.nickles.de/thread_cache/539317947.html#_pc

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Borlander winnigorny1 „Kläre mich weiter auf. Ich war immer der Ansicht, dass ne externe SSD, die ja nachdem der Klon draufgeknallt wurde, ...“
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Ich war immer der Ansicht, dass ne externe SSD, die ja nachdem der Klon draufgeknallt wurde, wieder abgehängt wird, da gar keine Chance hat, das Wear-Leveling zu machen.

Waer-Leveling ist im besten Fall nichts was zusätzlicher Zeit bedarf. Die Grundidee besteht darin, dass man Schribzugriffe möglichst gleichmäßig auf alle physikalischen Speicherzellen/blöcke verteilt. Vereinfacht: Selbst wenn man immer wieder auf die selbe logische Speicheradresse auf dem Datenträger schreibt, wird nicht immer der selbe Speicherblock überschrieben, sondern der der bislang am wenigsten benutzt wurde. So lange alle logischen Speicheradressen gelegentlich mal angefasst werden funktioniert das ganz gut. Ist der Datenträger jedoch zum großen Teil mit statischen Daten befüllt, dann kann es sich auch lohnen irgendwann (ggf. wenn der Datenträger nichts zu tun hat als vorbeugende Maßnahme, oder auch bei Schreiboperationen; was bremsen wird) zusätzliche Schreibzyklen in investieren um die noch recht frischen Speicherzellen für dynamische Daten frei zu machen.

Dann werden alle Daten auf der SSD gelöscht und der Klon wird geschrieben. […] Wo hat dann die SSD ne Chance auf Wear-leveling?

Wenn der mehr oder weniger komplette Datenträger gelöscht wurde (von einem System was Trim-Commandos unterstützt), dann besteht beim Schreiben der nächsten Daten freie Auswahl unter den am besten geeigneten bzw. am wenigsten benutzten Speicherzellen/blöcken.

Ohne automatisches Wear-Leveling würde das bei aktuellen SSDs kaum noch sinnvoll funktionieren, da die üblichen Flash-Technologien nur noch sehr wenige Schreibzyklen verkraften (Bin gerade nicht sicher ob es nur noch 1.000, oder doch noch 10.000 sind...)

Ggf. ist es auch interessant mal einen Blick in die Smart-Werte vor und nach dem Vorgang zu werfen um ein Gefühl für den Verschleiß zu bekommen.

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